Gerade wurde die Webseite von Blackmagic Design aktualisiert – und die neuen Version von Fusion ist in ihrer Public Beta kostenlos zum Download verfügbar.
(Laufende Updates)
Neue Features
Das Wichtigste neue Feature dürfte sein, dass es Fusion jetzt auch für den Mac gibt – damit ist der „OS-Krieg“ zwischen Fusion und anderen Compositing-Paketen beendet, und wir dürften auch bei den konservativen Apple-Usern bald eine Migration zum kostenlosen Tool sehen. Wir vermuten zwar nicht, dass es an After-Effects-User-Mengen kratz, aber im Nodebasierten Spielfeld von Nuke, Maya Composite, Flame und den verbleibenden Shake-User dürften es die eine oder andere Umschichtung geben. Zusätzlich wird Fusion Studio – die kostenpflichtige Version – auch für Linux verfügbar sein.
Das Interface wurde seit den ersten Demos auf der NAB diesen Jahres auch noch gründlich poliert – und viele Vorschläge aus der geschlossenen Beta wurden direkt übernommen.
Unterschied von kostenloser und kostenpflichtiger Version
Es ist bestätigt, das es zwei Versionen geben wird (vergleichbar zu Resolve) – Fusion 8 Free und Fusion 8 Studio, welches mit knapp 1000 Dollar zu Buche schlägt. Dabei sind die Einschränkungen folgende in der kostenlosen Version aber nach bisherigen Informatioenen durchaus zu verkraften:
- Während „Studio“ komplett Auflösungs-unabhängig ist und problemlos mehr als 32K (Kein Tippfehler) schafft, ist bei der kostenlosen Variante bei UHD Schluß – (Ironie ON) bloß das kleine 4K (Ironie OFF).
- die Brücke des Avid Connect Plugins fehlt, man kommt also nicht mit einem Klick zum Media Composer
- „Generation“, das Shot-Management-Tool,
- Remote Render Nodes/Network Rendering ist nicht möglich
- Kein Stereo3D-Toolset (Macht noch jemand Stereo3D?) und die Optical Flow Tools
- Keine OpenFX Plugins, eingeschlossen GenArts und RE:Vision Effects. Einen großen Vergleich der Versionen findet Ihr hier: BMD>Fusion>Compare
Insgesamt fehlt aber für den Alltag wenig – Bis 4K arbeitet man in einem der besten 3D-Compositing-Räume, Rendernodes / remote Rendering bruaucht man auch erst aber eine gewissen Teamgröße, und lediglich die OpenFX-Schnittstelle wird sich schmerzhaft bemerkbar machen. Aber wenn man bednekt, das Fusion 6.3 noch 2500 Dollar gekostet hat, sind die aktuellen 1000 Dollar lächerlich wenig. Nuke wird sich – angesichts des Funktionsumfangs von Fusion – nun in Zukunft warm anziehen müssen.
Den Download (Nach kurzer Registrierung ohne Bestätigungsmail) findet Ihr unten für Windows und Mac.
Wer einen schnellen Einblick in Fusion will: Hier ein Einsteiger-Tutorial , basierend auf der Version 7.7.
Weiterleitung: Fusion Download