Grüner Hintergrund mit viel Luft
Die Aircover Inflatables, die sogenannten Air Walls, kamen schon für Außendrehs bei Filmen wie „The Avengers“ zum Einsatz. Hier sehen Sie, wie die Luftwände funktionieren. Es erinnert ein bisschen an eine Gummihüpfburg:
Gewollt verwackelt
Der Image Shaker von Michael John Keesling ist ein optisches System, das in variabler und exakt wiederholbarer Weise verwackelte Aufnahmen emuliert, ohne dass die Kamera tatsächlich geschüttelt wird. Zwar wurde das System schon vor zwei Dekaden entwickelt, leistet aber im Vergleich zu Alternativen laut der Academy bis heute einzigartige Ergebnisse. „Saving Private Ryan“ setzte den Kameraeffekt ein.
Fremdgesteuert
Ebenfalls honoriert wurde der Light & Magic Geometry Tracker von ILM. Mit diesem lassen sich über die Bewegungen eines Schauspielers CG-Charaktere steuern. Das Verfahren wurde für „Star Wars: The Force Awakens“ eingesetzt. Lesen Sie in der nächsten DP-Ausgabe am 22. Februar das Interview mit den Cuttern des J.J. Abrams Films.
3D-Prototyping
Laika wurde bekannt mit Animationsfilmen wie „Coraline“, „ParaNorman“ und „Die Boxtrolls“, in denen 3D-Druck-Figuren die Hauptrolle spielen. Nun erhielt das Unternehmen aus den USA für das 3D-Prototyping-System den Technical Achievement Award. Mit diesem lassen sich 3D-Gesichts-Modelle mit gleichbleibenden Farben ausdrucken, zuletzt wurde die Technologie für den oscarnominierten Animationsfilm „Anomalisa“ eingesetzt.
Review, Referenzmonitore und mehr
Ebenfalls unter den Gewinnern: Das Sony Pictures Imageworks Itview Media Review System, mit dem sich Footage weltweit sharen lässt, die PRM Referenz-Farbmonitore von Dolby, das RV Review und Playback System von Tweak Software sowie die Texture Painting Software Mari, die für „Avatar“ entwickelt wurde.
Die komplette Übersicht aller Auszeichnungen finden Sie hier.
