Für wen die Doku Partei ergreift, stellen die Macher schon im Vorspann klar. Angelehnt an das „Deadpool“-Intro führen sie die Darsteller des Films als „A Starving VFX Artist“, „A Broke VFX Company In Need of A Superhero“ und „Six Stupidly Rich Film Studios“ ein. Bei diesen Studios handelt es sich um die großen Hollywood-Player: Warner Bros., Walt Disney Studios, 20th Century Fox, Paramount Pictures, Universal Pictures und Sony Pictures Entertainment. Produziert wurde die Doku von McClatchy Video Lab, einer Division von der McClathy Medien-Organisation.
Spotlight auf die Probleme in der VFX-Industrie
Die 10 erfolgreichsten Filme von 2016, darunter „Rogue One“, „Captain America: Civil War“, „The Jungle Book“ oder „Deadpool“, spielten über 9 Milliarden US-Dollar an der Kinokasse ein. Ein entscheidender Beitrag zu diesem globalen Kassenerfolg war die CGI-Arbeit der Artists.
Kurz vor den Oscars ist es wichtig, erneut den Fokus auf das Thema der Drückerpreise inklusive endloser gewünschter Korrekturschleifen der Produktionsstudios zu richten. Und die VFX-Industrie sollte den Film als Motivation sehen, sich zukünftig gewerkschaftlich zu organisieren. So wie es die Animationsbranche insbesondere die Disney-Mitarbeiter schon 1941 erreicht haben.
22. Februar: Film angucken!
Am 22. Februar 2017 geht der komplette Film auf dieser Webseite vom Miami Herald online. Wir sind gespannt!