Autodesk Senior Vice President Andrew Anagnost verkündete auf dem Investor Day 2014, dass das Desktop-Subscription-Modell hervorragend läuft. 35 Prozent der gesamten Subscription-Kunden sind Neunutzer der Autodesk-Produkte.
Dennoch haben nach wie vor 2,9 Millionen Nutzer eine Dauer-Lizenz. Anagost glaubt aber, dass diese Kunden die Art von Lizenz nur noch nutzt, weil sie eben angeboten wird. Den Druck, auf das Pay-as-Go-Abomodell umzusteigen, möchte Autodesk durch die Änderungen steigern. Der Prozess soll in den nächsten 12 bis 24 Monaten schleichend umgesetzt werden, indem immer wieder Dauer-Lizenzen aus dem Gesamtangebot entfernt werden.
Aktuell versucht Autodesk schon mit einem 10 Prozent Rabatt beim Upgrade und dem Umstieg auf das Subscription-Abomodell zu locken. Ab Februar 2015 sollen für ältere Versionen keine Upgrades mehr erhältlich sein und wer bis zum 24. Oktober noch einen Subscription-Vertrag abschließt, kann noch von dem Rabatt-Vorteil profitieren.
Diese Veränderung soll insgesamt das Autodesk-Support-System verbessern, weil so alle Software-Nutzer auf der aktuellsten Version arbeiten.
Die meisten Subscription-Verkäufe, rund 51 Prozent, liefen über Autodesks eigenen E-Store ab, das Unternehmen möchte zukünftig seine Subscriptions aber auch für die Reseller-Verkaufskanäle interessanter machen. Nach der Verkündigung der neuen Verkaufspläne für die nächsten zwei Jahre stieg die Autodesk-Aktie an der Wall Street auf ein neues Rekordhoch von 58,75 US-Dollar.