Neue MoCap-Programme von Vicon

Vicon hat die Retargeting und Solving Software Pegasus auf der Siggraph in Vancouver veröffentlicht. Neues zu Blade 3 verriet das Unternehmen auch.

Mit Pegasus soll das Übertragen von Motion-Capture-Daten in Echtzeit von Vicon Blade auf Games Assets in der Unity oder Unreal Engine wesentlich verbessert werden. Entwickelt wurden die MoCap-Tools mit IKinema. Wer also für das Streaming der MoCap-Daten in eine Game Engine noch keine eigene Softwarelösungen geschrieben hat, bekommt jetzt die Fertig-Lösung von Vicon.

Durch Pegasus können Regisseure und Entwickler die MoCap-Daten direkt mit einem Environment und den passenden Effekten wie Wind oder ähnlichem anzeigen lassen, dies soll sogar in High Quality mit Dynamic Lights und Texturing-Effekten funktionieren.

Pegasus Advanced ist eine erweiterte Version mit allen Features, die Pegasus bietet. Darüber hinaus passt die Advanced-Version aber auch noch Joints an Rigid-Body-Daten an und streamt auch von der Vicon Tracker Software aus.

Beide Tools sind kompatibel mit Windows 7 in 64-bit und OpenGL 2.1 und sollen laut Vicon bald erhältlich sein.

Alle weiteren Informationen zu Vicon Pegasus erhalten Sie hier.

Blade 3

Darüber hinaus stellte Vicon auch das neueste Release der Motion-Capture-Software Blade vor. Die dritte Version soll noch mehr Flexibilität bieten und die verbesserte Axiom Engine soll noch schnellere und exaktere Bewegungsvisualisierungen in Echtzeit hervorbringen. Ab sofort soll die Engine auch offline verfügbar sein, was für die interaktive Post Processing Pipeline nützlich ist. 

Weitere neue Features sind die Möglichkeit, das Capture-Volumen mithilfe von Vicons Bonita-Video-Referenz zu kalibrieren, indem man die Bilder über das CG-Environment legt. So wird das Charakter-Setup erleichtert und die Qualität der Aufnahmen insgesamt verbessert. Eine weitere wichtige Feature-Erweiterung ist der Support von Python, sodass Anwender Skripte auf Offline-Blade-3-Daten verwenden können. 

Hier geht es zur Webseite von Vicon Blade 3.

Im Anhang finden Sie noch einen Artikel aus unserer DP-Ausgabe 01/14 zu IKinema.

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