Die Neuerungen beim 31. ITFS
Das Internationalen Trickfilmfestival Stuttgart (ITFS) vertieft unter der neuen Leitung den Schwerpunkt Women in Animation und strebt eine stärkere Vernetzung mit der Konferenz FMX und dem Koproduktionsmarkt APD an. Auch räumlich und optisch gibt es Veränderungen bei der 31. Ausgabe des wichtigsten Festivals für Animation in Deutschland, die am 23. April startet.
Das 31. Internationalen Trickfilmfestival Stuttgart (ITFS), das vom 23. bis 28. April unter neuer Leitung stattfindet, stellte Programmpunkte und Umstrukturierungen vor. So kündigten die neue kaufmännische Leiterin Heike Mozer und die neue künstlerische Leiterin Annegret Richter eine Vertiefung des Schwerpunkts Women in Animation und eine stärkere Vernetzung mit der Konferenz Film and Media Exchange (FMX) und dem Koproduktionsmarkt Animation Production Days (APD) an, indem man die „Stuttgart Animated Week“ ausruft und am Tag vor der Eröffnung ein gemeinsames Preopening feiert. Eine erste Preisträgerin steht mit Michaela Pavlátová fest, die mit dem Ehrenpreis des internationalen Animationsverbands ASIFA ausgezeichnet wird. Špela Čadež wir im Rahmen der Reihe In Persona ihre Arbeit im Bereich Puppen- und Cutout-Techniken vorstellen und Isabel Herguera schildert, wie sie zusammen mit Frauen in Indien ihren preisgekrönten Langfilm „Sultanas Traum“ gestaltete, der gestern in den deutschen Kinos anlief. Ebele Okoye, die sich der Stärkung von Frauen in der Animation im afrikanischen Raum verschrieben hat, gibt eine Masterclass. Bei der FMX ist ebenfalls Women in Animation ein Schwerpunkt.