Alias|Wavefront erhält für Maya einen Academy Award of Merit

Am 1. März 2003 wird Alias|Wavefront für die Entwicklung von Maya, der professionellen Software für 3D-Animationen und Effekte, den Oscar für wissenschaftliche und technische Errungenschaften, „Technical Achievements“ erhalten.

Die Preisverleihung der Scientific and Technical Academy Awards wird im Rahmen eines Gala-Dinners im Regent Beverly Wilshire Hotel in Los Angeles stattfinden. Die Gewinner wurden bereits in der vorigen Woche bekannt gegeben.

Seit der Markteinführung von Maya vor fünf Jahren ist diese Software bei fast allen Filmproduktionen dabei, die von der Akademie in der Kategorie „best visual effects“ nominiert wurden. Maya hat sich damit als weltweit führendes Tool für 3D-Animation, Modellierung und Rendering in der Film-, TV-, Video- und Spiele-Branche etabliert. Zu den Filmen der letzten Zeit, die weitgehend mit Maya produziert wurden, gehören „Herr der Ringe: Die Zwei Türme“, „Spider Man“, „Ice Age“, „Hollow Man – Unsichtbare Gefahr“ und „Star Wars Episode II: Die Klon-Krieger“.

Alias|Wavefront erhält zum ersten Mal einen Oscar. Mitarbeiter des Unternehmens wurden aber bereits von der Akademie für ihre Arbeiten in der Kategorie Wissenschaft und Technik ausgezeichnet. So wurde Jim Hourihan 1996 für das erste Design und die Entwicklung einer interaktiven, Sprach-basierenden Kontrolle von Partikel-Systemen gewürdigt, die in dem Dynamation-Software-Package enthalten waren. William Kovacs erhielt 1997 eine Auszeichnung für seine kreativen Leistungen. Roy Hall wurde 1997 für Basis-Entwicklungen ausgezeichnet, die in dem Computergrafik-System Wavefront Advanced Visualizer resultierten. John Gibson, Rob Krieger, Milan Novacek, Glen Ozymok und Dave Springer wurden 1997 für die Entwicklung der geometrischen Modeling-Komponente des Alias PowerAnimator-Systems gewürdigt.

Der Oscar ist die höchste Auszeichnung der Akademie, verliehen wird die gleiche weltbekannte Statue wie bei der Hauptveranstaltung, der Prämierung von Filmschauspielern und Filmschaffenden. Seit 1930 wurden nur 38 wissenschaftliche und technische Errungenschaften mit dieser höchsten Ehrung prämiert. Auf Basis von Empfehlungen des Scientific and Technical Awards Committee unter Leitung von Richard Edlund stimmte das Direktorium der Akademie für diese Oscar-Prämierung.

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