Die Release 6 wurde in enger Kooperation mit Kunden wie Sega entwickelt. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen „Schematic View“, eine komplett überarbeitete Ansicht zur besseren Darstellung und Bearbeitung komplexer Szenen, die auch neue Layout-Kontrollen umfasst sowie die Integration des Mental Ray Renderers in der Version 3.2. 3ds max 6 bietet somit nun drei Renderlösungen, inklusive echter photometrisch korrekter Radiosity. Weiterhin wurde ein Particle Flow System implementiert, mit dem sich realistische Partikeleffekte erzeugen lassen. Es wurde bereits bei erfolgreichen VFX-Filmen wie „The Core“ oder „X-Men 2“ eingesetzt. Ebenfalls neu sind die Funktion „Vertex Colour Painting“ und die Möglichkeit, einzelne Frames auf mehreren Computern verteilt im Netzwerk berechnen zu lassen. Weiterhin wurde der Datenaustausch mit AutoCAD und anderen CAD-Anwendungen, die das Datenformat .dwg unterstützen, verbessert. ADT VIZ Renderdateien lassen sich nun direkt in 3ds max 6 öffnen und weiterverarbeiten. Die englische Version von 3ds max 6 soll ab Mitte Oktober diesen Jahres zu einem Preis von rund 4.250 Euro zzgl. Mehrwertsteuer erhältlich sein, die deutsche Version soll bis Ende 2003 folgen. Das Upgrade von 3ds max 5 kostet laut Discreet etwa 900 Euro (zzgl. MwSt.), der Wechsel von Version 4 auf Version 6 schlägt mit circa 1.500 Euro (zzgl. MwSt.) zu Buche.
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