Siggraph 2003: BodyPaint 3D Release 2

BodyPaint 3D Release 2 - die brandneue Version von Maxons universellem Texturing-Tool unterstützt ab sofort Projection Painting für das verzerrungsfreie Bemalen, auch über mehrere Objekte hinweg.

Ferner bietet es einen neuen Mapping-Algorithmus, 15 neue Werkzeuge

zur UV-Bearbeitung sowie überarbeitete Exchange-Plug-ins für 3ds max, Maya und Lightwave. Die einzigartigen Features wie der RayBrush-Modus oder die Fähigkeit in bis zu 10 Texturen gleichzeitig zu malen, sind nach wie vor unerreicht.

Nach 18-monatiger Entwicklung veröffentlicht Maxon auf der Siggraph 2003 in San Diego die lange erwartete zweite Version ihrer 3D-Painting-Software.

Die neuen Funktionen lassen sich in zwei Gruppen aufteilen. An erster Stelle stand die Erhöhung des Workflows. Hierzu wurde das Interface komplett überarbeitet und orientiert sich nun noch stärker an herkömmlichen 2D-Applikationen. Ein Setup-Wizard beschleunigt den Vorbereitungsprozess, insbesondere für komplexe Szenen, um eine Vielfaches. Die optimierte OpenGL-Anpassung erhöht die Darstellungsgeschwindigkeit.

Der zweite wichtige Teil dieses viele hundert Funktionen schweren Updates umfasst neue Werkzeuge zum verzerrungsfreien Bemalen eines Objektes. Hierzu zählt zuallererst das neue Projection Painting. BodyPaint 3D R2 bietet die wohl umfassendste Implementierung dieses Malmodus, bei dem man zunächst auf einer virtuellen „Glasplatte“ vor dem Objekt malt; das Ergebnis wird dann auf die Geometrie projiziert. BodyPaint 3D R2 unterstützt sämtliche Mal-, Kopier- und Ebenen-Funktionen in diesem Modus ­ das ist einzigartig für einen 3D-Painter. Weiterhin bietet BodyPaint 3D R2 insgesamt 15 neue UV-Tools zum leichteren Bearbeiten sowie einen neuen Mapping-Algorithmus,

speziell für Objekte mit vielen Hinterschneidungen an. Damit ist auch bei komplexen Geometrien ein ideales Ergebnis schnell zu erreichen.

Tiefgreifend überarbeitet wurden auch die Exchange-Plug-ins für Lightwave 3D 7.5c und 3ds max 5 und neu hinzugekommen ist die Anbindung an Maya 5. Jeder 3D-Artist kann so mit einem Knopfdruck sein Modell aus der jeweiligen Hauptapplikation nach BodyPaint 3D R2 überführen. Nach der Texturierung werden dann die erzeugten Maps zusammen mit den bearbeiteten UVs wieder an das Hauptprogramm zurückgeschickt. Cinema 4D-Anwender geniessen den Komfort, BodyPaint 3D R2 als komplett integriertes Modul nutzen zu können.

Unerreicht sind nach wie vor mehrere Funktionen, die BodyPaint 3D bereits seit der ersten Stunde beherrscht. Allen voran der RayBrush, mit dem der Anwender direkt live im gerenderten Bild malen kann. Zur optischen Kontrolle muß also nicht mehr das Modell hin- und hergeschickt und probegerendert werden. Ein Pinselstrich trägt bis zu 10 Kanäle in Echtzeit auf, und zwar inklusive Spiegelungen, Transparenzen und Bumpmaps ­das Ergebnis ist in Echtzeit zu begutachten. Möglich wird dies durch die vielfach ausgezeichnete Render-Engine, die BodyPaint 3D vom Schwesterprogramm Cinema 4D R8 übernommen hat. Aber auch die Mehrprozessor-Unterstützung, die Verfügbarkeit auf Macintosh- und Windows-Computern sowie das frei konfigurierbare Interface mit beliebig vielen Ansichten (2D und 3D, inkl. echter Perspektive) sind immer noch konkurrenzlos.

BodyPaint 3D R2 ist ab sofort erhältlich.

BodyPaint 3D Standalone: 699 EURO

BodyPaint 3D Modul: 699 EURO

BodyPaint 3D Update: 349 EURO

BodyPaint 3D Crossgrade: 499 EURO

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