Lynx AES16 bietet 16 digitale AES/EBU Kanaele mit 192 kHz und 24 Bit

Lynx Studio Technology hat während der Sommer-NAMM in Nashville das neue Lynx AES16 192 kHz Mehrkanal AES/EBU Interface vorgestellt.

Die Lynx AES16 ist eine PCI-Karte halber Baulänge mit 16 Kanälen 24 Bit AES/EBU Digitalaudio bei 192 kHz. Das neue Interface wartet außerdem mit einem hardwarebasierten, 32-kanaligen Digitalmischer, welcher durch eine gut ausgestattete Applikationssoftware gesteuert wird, auf. Die Lynx AES16 ist kompatibel mit Windows- und Macintosh-Betriebssystemen und integriert digitale Mischpulte, mehrkanalige A/D und D/A Wandler, Harddisk Recorder, digitale Audio-Workstations und anderes digitales Audioequipment.

Die Lynx AES16 ist das erste Produkt von Lynx Studio Technology, welches die eigens entwickelte SynchroLock-Technologie enthält, die es dem Interface erlaubt, digitales Audio mit einem extrem niedrigen Jitter auszugeben. Dies stellt Bit-genaue digitale Übertragungen sicher und sorgt bei der anschließenden Wandlung ins Analoge für äußerst niedrige Verzerrungen.

„Stellen Sie sich SynchroLock als eine Art Jitterkiller für Steroiden vor. Durch die Kopplung von statistischer Analyse mit Techniken zur Generierung von Low-Noise-Clocksignalen, extrahiert SynchroLock ein sehr sauberes Taktsignal selbst aus AES-Signalen, die durch große Kabellängen und andere Störsignalquellen beeinträchtigt wurden,“ erläutert Bob Bauman, Mitbegründer von Lynx Studio und Erfinder von SynchroLock. „Dieser Grad der Jittertoleranz ist extrem vorteilhaft in Multikanal Studio- und Live-Installationen.“

Die AES16 fungiert auch als Formatkonverter. Der On-Board LStream Expansion Port verträgt sich mit der optionalen Lynx LS-ADAT 16-Kanal ADAT LStream Karte. Die optischen ADAT-Signale dieser Karte können sehr leicht mittels der AES/EBU I/O-Ports der AES16 geroutet werden. Der LStream Port erlaubt außerdem die Kombination zweier AES16-Karten für 32-kanaliges Routing von digitalen Ein- und Ausgängen. In einem einzelnen Rechner können bis zu vier AES16-Karten miteinander kombiniert werden auf bis zu 64 Ein- und 64 Ausgänge.

„Die AES16 ist in der Lage, intern die 32 verfügbaren Kanäle auf jedes ihrer acht Aufnahmegeräte zu routen. Jeder dieser Kanäle kann für ‚Zero-Latency-Monitoring‘ auch auf jeden der 16 Ausgangskanäle gelegt werden,“ erklärt Mitbegründer David Hoatson. „Dies macht die AES16 zu einem Cross-Point Routing Switcher mit 16 Eingängen und 16 Ausgängen, welches sehr flexible Monitoring-Konfigurationen erlaubt. Jede Konfiguration kann in einem speziellen ‚Scene‘-Speicher abgelegt und blitzschnell wieder aufgerufen werden, sobald notwendig.“

Die Lynx AES16 Mischersoftware für Windows und Macintosh erlaubt die Einstellung und Kontrolle aller Parameter genauso wie das Signalrouting und Monitoring auf dem Computer. Der 32-Kanal-Mischer enthält außerdem die Möglichkeit, eine unbegrenzte Anzahl von Mischerkonfigurationen abzuspeichern, was die AES16 zu einem virtuellen, digitalen Patchbay macht.

Mit der Lynx AES16-XLR und der Lynx AES16 sind zunächst zwei Modelle verfügbar. Die Lynx AES16-XLR wird mit zwei 1,8 Meter langen Kabelpeitschen mit professionellen XLR- und BNC-Anschlüssen geliefert, die identische Lynx AES16 ist ohne Kabel verfügbar und erlaubt die indivduelle Verkabelung mit eigens von Lynx Studio Technology angebotenen Anschlußkabeln für die am häufigsten vorkommenden digitalen Interfaces anderer Hersteller. Diese Verbindungskabel können optional erworben werden.

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