4K in Echtzeit, DCI-Mastering mit JPEG2000 sowie der Datenmanager Spycer als Linux-Version – das sind einige der Themenschwerpunkte, die DVS für seinen Auftritt auf der Broadcast-Messe NAB (16. bis 19. April 2007, Las Vegas) ankündigt.
Das Unternehmen will alle bekannten DVS-Produkte mit ihren neuen Features zeigen: Die Turnkey-Systeme Clipster, Pronto2K.2/ProntoHD.2, DVS-SAN sowie Spycer sind mit hochauflösenden Filmsequenzen für Produkt-Demos ausgerüstet. Die OEM-Boards warten mit neuen SDKs auf. Interessenten können vor Ort feststellen, wie die Karten die Systeme anderer Hersteller optimieren.
Ein neues Feature-Set in der DI-Workstation Clipster soll es ermöglichen, nun auch Zoom & Pan, Cropping und die primäre Farbkorrektur in 4K durchzuführen, und zwar in Echtzeit. Darüber hinaus führt das DVS-Flagschiff DCI-Mastering aus: JPEG2000 ist der für Digital Cinema spezifizierte Codec, den Clipster in Echtzeit finalisieren und ausspielen kann. Auch Playlisten unterliegen genauen Definitionen im D-Cinema: Sie werden in Clipster in der Timeline generiert. Die neueste Generation des Produkts wird auf der Messe in Las Vegas vorgestellt – weitere Features will DVS am NAB-Stand SL2608 vorstellen.
Zur NAB 2007 präsentiert die Firma zudem den Datenmanager Spycer (er wurde bereits auf der IBC 2006 mit dem „Pick of Show Award“ ausgezeichnet) erstmals auch in einer Linux-Version. Der zentrale Speicher DVS-SAN erreicht durch neue RAID-Controller eine erhöhte Performance, verspricht das Unternehmen. Zusätzliche Funktionserweiterungen des Speichersystems sind in den integrierten Proxy-Servern zu sehen, die unter anderem MPEG-Preview-Proxies sowie Proxies für Offline-Editing erzeugen.
Alle OEM-Boards sind mit neuen SDKs ausgestattet, die unter anderem den Einsatz von unabhängigen In- und Outputs als separate Audio-/Video-Ströme erlauben. Centaurus II beherrscht nun auch die Umwandlung in den XYZ-Farbraum und erlaubt Scaling. Das neue JPEG2000-Board ermöglicht das Entschlüsseln sowie die Dekomprimierung von JPEG2000-Material für Digital Cinema. Diese Prozesse finden für SD, HD sowie 2K in Echtzeit statt. Die Daten können als RGB-, YUV- oder XYZ-Material als MXF- oder JP2-Dateien vorliegen.
