Am Adobe-Stand dominierte die neue Creative Suite 3 (CS3), die der Softwarehersteller allerdings schon am 27. März groß angekündigt hatte (die DP berichtete).
Für den Film- und Video-Bereich bietet Adobe die „Production Premium“-Suite an. Sie enthält die CS3-Versionen von After Effects Professional, Premiere Pro, Photoshop Extended, Flash Professional, Illustrator, Soundbooth und Encore. Weiterhin enthält Production Premium das Tool Bridge CS3, den neuen Mobilgeräte-Emulator Device Central CS3, Acrobat Connect für Webkonferenzen und Dynamic Link. Daneben gibt es auch noch die Master Collection, die sämtliche Adobe-CS3-Produkte enthält.
Da die Video-Lösungen als letzte der neuen Produkte erscheinen werden (wahrscheinlich im Juli 2007), verkündete Adobe in Las Vegas, dass bis zum Release der neuen Versionen von Premiere Pro, After Effects und Soundbooth diese Programme als Public Beta kostenlos zur Verfügung stehen.
Großes Aufsehen erregte Adobe mit der Ankündigung seines Adobe Media Players: Gegenüber seinem Vorgänger, dem Flash-Player, bietet er technisch erheblich mehr Möglichkeiten und soll Adobe den Weg ebnen, von lukrativen Geschäftsmodellen mit Medieninhalten im Web zu profitieren.
Die technische Grundlage dafür bietet Adobes Apollo-Plattform. Der Adobe Media Player soll im Laufe des Jahres als Public Beta erscheinen und Ende 2007 finalen Status erreichen. Allerdings hat die neue Technologie starke Konkurrenz: Microsoft stellte auf der NAB mit Silverlight eine sehr ähnliche Technologie vor, und auch Apple und Real sind in diesem Markt aktiv.
Im Broadcast-Bereich gab Adobe eine Zusammenarbeit mit Avid bekannt: In Zukunft sollen Unity-Server auch Adobe-Formate unterstützen.
Weiterführende Links:
- Adobe Labs
