Googles Recherche-Software Web History veröffentlicht

Der Suchmaschinenbetreiber bietet die Software in deutscher und in 25 weiteren Sprachen an.

Das Software-Werkzeug speichert auf Wunsch Suchanfragen und den Verlauf der besuchten Internetseiten, die dann für ein schnelleres Wiederfinden zur Verfügung stehen. Möchte der Nutzer bestimmte vertrauliche Suchanfragen nicht speichern lassen, kann er die entsprechenden Begriffe bearbeiten und die Seiten löschen. Der Dienst soll sich jederzeit auch ausschalten lassen.

„Web History ist Teil unserer breit angelegten Initiative zur personalisierten Suche für Nutzer, die sich bessere Suchergebnisse und mehr Kontrolle wünschen“, sagte Sep Kamvar, Chef-Entwickler im Bereich Personalisierung. Auf Basis der Suchverläufe will Google künftig stärker auf das Nutzerinteresse abgestimmte und zielgerichtete Ergebnisse liefern können. So könnten zum Beispiel bei dem Suchwort «GM» je nach Interesse Ergebnisse zu dem Autobauer General Motors oder aber zu genveränderten Lebensmitteln (genetically modified food) angeboten werden.

Um den Dienst nutzen zu können, muss ein eigenes Google-Konto angemeldet und die Funktion PageRank in der Google-Werkzeugleiste aktiviert werden. Da die Daten auf Servern von Google gespeichert werden, lassen sie sich von jedem Computer aus nutzen. In englischer Sprache war der Service unter dem Namen Search History bereits im April an den Start gegangen.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.