Wie alle Preisträger zeichnet sich auch die mit XSI produzierte Arbeit von Grzegorz Jonkajtys und Marcin Kobylecki (bekannt als Produzent von „Fallen Art“ aus dem Jahr 2005, siehe DIGITAL PRODUCTION 06:05) neben dem beispielhaften Einsatz von computergenerierten Bildern und Animationen, auch durch ihre Story aus.
Der diesjährige Leiter des Festivals Paul Debevec vom Institute for Creative Technologies der University of Southern California kommentiert die ausgezeichneten Arbeiten:
„Die diesjährigen Gewinner sind ein exzellentes Beispiel dafür, wie Computergrafik kleine, unabhängige Gruppen in die Lage versetzt, Film mit weiten Landschaften, komplexen Darstellern und erstaunlichen Effekten zu schaffen. So wie die Computergrafik die Trennlinie zwischen real und virtuell verschwimmen last, so erforscht jeder dieser Filme auf seine ganz eigene Weise, was greifbar ist und was imaginär und ob diese Unterscheidung überhaupt wichtig ist.“
Für Debevec sind die preisgekrönten Filme „keine Trickfilmchen, in denen Scheren mit Lochern tanzen, sondern Werke mit glaubwürdigen, menschlichen Darstellern, die ihre Liebe finden, Verluste erleiden und ihrer Sterblichkeit ins Auge sehen und einen tiefen emotionalen Eindruck beim Publikum hinterlassen.“
Sowohl der Plot von „Ark“ als auch seine visuelle wie akustische Umsetzung sind gleichsam verstörend und faszinierend, unterhaltsam und beängstigend: Ein unbekanntes Virus hat fast die gesamte Menschheit ausgelöscht. Ohne die wahre Natur der Seuche zu erkennen, fliehen die letzten Überlebenden an Bord riesiger Schiffe auf die offene See. Die Flüchtlinge begeben sie sich auf die Suche nach unbewohntem Land, das von dem tödlichen Virus verschont wurde. So beginnt der Exodus, angeführt von einem Mann.
DIGITAL PRODUCTION zeigt die Making-Of-Präsentation im Rahmen der Preisverleihung.
Weiterführende Links:
- Computer Animation Festival – Best of Show: Ark
