Zum 24. Oktober 2007 startet die ifs internationale filmschule köln das berufsbegleitende Weiterbildungsprogramm „Mobile Animation Content“. Ziel des nach ifs-Angaben bislang einzigartigen Programms ist es, neuartige Formate und Genres für mobile Unterhaltung zu definieren und innovative, hochwertige Inhalte für kleine Bildschirme bei mobiler Anwendung zu entwickeln. Dadurch sollen neue Geschäftsfelder erschlossen werden.
Kreative Inhalte für die mobile Verbreitung gewinnen mit steigendem Absatz und dynamischer Weiterentwicklung mobiler Geräte rasant an Bedeutung. Der Bedarf an innovativen Ideen und kreativem Nachwuchs ist groß. Wie virulent das Thema ist, zeigt aus Sicht der ifs auch die Medienwoche Berlin-Brandenburg, die am 30. August mit dem „Content Day“ ihren Fokus auf die neuesten auch mobilen Formate, Geschäftsmodelle und Macher der digitalen Avantgarde legt.
Laut ifs wird mit dem Programm Mobile Animation Content erstmals in Deutschland eine Weiterbildung angeboten, die dem technischen Fortschritt in der Mobile-Entertainment-Industrie und dem damit verbundenen Bedarf an kreativen Medienschaffenden Rechnung trägt. Das Programm soll dabei zugleich als Forschungslabor fungieren, in dem erfahrene Animatoren, Autoren, Producer, Redakteure, Game-Entwickler sowie Vertreter der Mobilfunkbranche im Team neue Wege der Formatentwicklung beschreiten.
Referate über Markt und Technik sowie Workshops in Verbindung mit Projektarbeit geben Anleitung zu kreativer Ideenentwicklung neuer mobiler Animationsinhalte. Zu den Highlights gehört eine Exkursion nach Helsinki in das Nokia Research Center, bei der der aktuelle Stand der Entwicklungen der Nokia-Software-Plattformen und der Hardware vorgestellt wird. Präsentationen der Firmen des Forum Virium, eines Innovationszentrums für digitale Inhalte und Dienstleistungen, sind ein weiterer Bestandteil der Exkursion, bei der die neuesten technischen Entwicklungen und Projekte im Mobile-Bereich aufgezeigt werden.
Auch Medienwirkungs- und Marktforschung ist als begleitendes Element in das Programm integriert. Eine ständige Überprüfung der Wirkungsweisen mobiler Medien und deren Einfluss auf die Nutzer liefert wertvolle Grundlagen für die Entwicklung neuer filmischer Umsetzungen, argumentiert die ifs. Am Ende des Programms sollen marktfähige Konzepte stehen, die einem exklusiven Interessentenkreis präsentiert werden.
„Dieses innovative Weiterbildungsprogramm wird eine Brücke sein zwischen Kreativen und Mobilfunkindustrie. Ziel der ifs ist es dabei, für diesen Dialog inhaltliche und strategische Impulse zu geben, die durch enge Kooperationen und Vernetzung mit der Mobilfunkbranche unterstützt werden“, erklärt ifs-Geschäftsführerin Simone Stewens. Als Partner konnten Sony Pictures Television International, EM Entertainment, die YOC AG, RTL mobile, Communology und Vodafone gewonnen werden. „Hochwertige animierte Inhalte, die kreativ mit dem Format des Mediums Handy umgehen, können Reichweiten entscheidend erhöhen. Um künftig hohe Qualitätsstandards zu sichern, benötigen wir ausgezeichnet ausgebildete Spezialisten mit hohem kreativem Potenzial“, unterstreicht Dirk Kraus, CEO der YOC AG.
Animatoren, Autoren, Producer, Redakteure, Game-Entwickler und Vertreter der Mobilfunkbranche können sich noch bis zum 5. Oktober für das Programm bewerben.
Infos und Bewerbungsunterlagen finden sich auf der ifs- Website.
Die ifs internationale filmschule köln wurde 2000 auf Initiative der Filmstiftung NRW und der Landesregierung NRW gegründet und bietet mit dem dreijährigen Studiengang Film als erste öffentlich geförderte Filmschule Deutschlands den internationalen akademischen Abschluss Bachelor of Arts an. Darüber hinaus werden in 10 Weiterbildungsprogrammen Filmemacher in allen relevanten Bereichen des Filmschaffens unterrichtet.
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- ifs K
