Online-Games zukünftig in Google-Earth-Umgebungen

Entwickler-Netzwerk Multiverse bietet virtuellen Weltenbauern 3D-Tools für die einfache und preisgünstige Kreation von virtuellen Welten auf Basis der Google-Daten an.

Online-Games könnten schon bald problemlos in Google-Earth-Umgebungen eingebettet werden. Das haben Vertreter des Multiverse Network (http://www.multiverse.net), einer Plattform für Entwickler von virtuellen Welten, gegenüber US-Medienvertretern angekündigt. So soll zu diesem Zweck eine Kooperation mit Google bekannt gegeben werden, die Entwicklern fortan Zugriff auf Millionen von 3D-Modellen aus Google SketchUp als auch auf Terrain-Daten von Google Earth erlaubt.

Mit dem Angebot eines entsprechenden Entwicklertools wollen die Multiverse-Gründer den Zugriff auf vorhandene Schnittstellen und Datenmaterial von Google entscheidend vereinfachen. Die einfache und vor allem preisgünstige Kreation von virtuellen Welten auf Basis von Google-Daten soll kleineren Entwicklerstudios die nötige Starthilfe geben, um mit eigenen Spielkonzepten zu punkten. Das unter dem Titel „Architectural Wonders“ gelaunchte Projekt wird heute, Mittwoch, auf der Virtual Worlds Conference (http://www.virtualworlds2007.com) in San Jose vorgestellt.

Das von Multiverse Network in Aussicht gestellte Tool hat Cnet zufolge nichts mit dem kolportierten Eigenprojekt von Google zu tun, bei dem es um eine Art Second-Life-Klon auf Google-Earth-Basis geht. Weiters haben die Multiverse-Network-Betreiber sich wiederholt dahingehend geäußert, dass sich der Nutzen von 3D-Parallelwelten nicht auf das Erstellen von virtuellen Geschäften reduzieren soll. Man müsse traditionelle Denkmuster überwinden und dürfe nicht einfach bewährte Konzepte aus anderen medialen Umgebungen auf die virtuelle Welt umlegen. Nur so könne man als Marke in einer virtuellen 3D-Welt oder in Online-Games Erfolg haben, glaubt Multiverse-Network-Gründer Corey Bridges.

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