Autodesk schließt Übernahme von Skymatter ab

Autodesk hat den Kauf sämtlicher wesentlichen Aktiva von Skymatter Limited, dem Entwickler der 3D Modelliersoftware Mudbox, abgeschlossen. Am 6. August 2007 hatte Autodesk ein Abkommen zum Erwerb des neuseeländischen Unternehmens bekannt gegeben.

Mit dieser Übernahme erweitert Autodesk sein Angebot in den Bereichen Film-, TV- und Videospiel. Dadurch eröffnet sich das Unternehmen gleichzeitig zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten in andere Designbereiche, wie z.B. dem 3D Automobil- und Industriedesign. Mit Mudbox wurden fotorealistische Geschöpfe für Blockbuster wie King Kong sowie für die demnächst anlaufenden Filme The Golden Compass, Fred Claus und Inkheart geschaffen.

„Mudbox ergänzt die Softwarelösungen 3ds Max and Maya, sodass wir unseren Kunden zusätzliche Tools für die Modellierung und die Erstellung von Prototypen und Details anbieten können”, meint Marc Petit, Senior Vice President bei Autodesk Media & Entertainment. „Als Mudbox vor zwei Jahren auf den Markt kam, wurde es über Nacht zu einem ganz großen Hit in der Medien- und Unterhaltungsindustrie. Es verfügt über einen leistungsstarken pinselbasierten Modellierungs-Workflow und ist wegen der Stabilität seiner Tools und auch seiner Nutzerfreundlichkeit beliebt. Dadurch wird die digitale Gestaltung sowohl Künstlern als auch Digital Artists erleichtert. Im Rahmen der Autodesk-Produktlinie wollen wir weitere Mudbox-Innovationen mit größerer Geschwindigkeit vorantreiben.”

Skymatter-Gründer Andrew Camenisch, Dave Cardwell und Tibor Madjar sind nun in den Geschäftsbereich Media & Entertainment von Autodesk eingestiegen. Madjar kommentiert: „Mudbox und Autodesk bilden das perfekte Team. Die Firma ist in einer einzigartigen Position, weil sie die marktführende Software in der Design- und Unterhaltungsindustrie anbietet. Andrew, Dave und ich freuen uns darauf, mit Hilfe von Autodesk die Weiterentwicklung von Mudbox voranzutreiben. Für uns hat die Entwicklung einer unabhängigen Version von Mudbox höchste Priorität. Außerdem wollen wir an einer besseren Interoperabilität zwischen den Mudbox-Tools und 3ds Max und Maya arbeiten.“

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