Akamai und Quocirca ermitteln Toleranzschwelle von 4 Sekunden für webbasierte Unternehmensanwendungen in Europa

Akamai Technologies, Inc., der weltweit führende Lösungsanbieter für die Beschleunigung von Online-Inhalten und -Geschäftsprozessen, stellt die Ergebnisse einer Branchenstudie zur Effizienz und Nutzung webfähiger Anwendungen von Unternehmen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Skandinavien vor.

Mit der Durchführung der Studie wurde der renommierte europäische Marktforschungs- und Analyse-Anbieter Quocirca (www.quocirca.com) beauftragt. Insgesamt wurden 400 IT-Manager und Entscheidungsträger aus Unternehmen unterschiedlichster Größe aus den Branchen Konsumgüter, IT- und Kommunikationstechnologien sowie Fertigung und Handel befragt.

Dabei zeigt sich, dass die Unternehmen höchste Anforderungen an Performance und Verfügbarkeit ihrer im Internet betriebenen Applikationen stellen: So erwarten 58 Prozent der Befragten eine Antwortzeit von maximal drei Sekunden, während 90 Prozent eine Antwortzeit von unter fünf Sekunden für akzeptabel halten. Insgesamt 84 Prozent erwarten eine Verfügbarkeit der webbasierten Anwendungen von über 99 Prozent.

Die Studie macht auch deutlich, dass immer mehr europäische Unternehmen das Internet als kostengünstiges Instrument nutzen, um ihren geografisch weit verteilten Anwendern unternehmenskritische, webbasierte Applikationen zur Verfügung zu stellen, darunter beispielsweise Anwendungen für Portale, Content Management, Supply Chain Management, Customer Relationship Management und Sales Force Automation. Da das öffentliche Internet jedoch ursprünglich nicht als Unternehmensplattform konzipiert wurde, ist es häufig nicht in der Lage, den heutigen Ansprüchen an einen zuverlässigen und schnellen Zugriff auf die Geschäftsanwendungen zu genügen. Das hat mangelnde Anwenderakzeptanz und höhere Support-Kosten zur Folge – daher steht die Behebung langer Latenzzeiten und mangelnder Verfügbarkeit europaweit an der Spitze der IT-Prioritätenliste. Im Gegenzug bewirken eine optimierte Performance und gesteigerte Zuverlässigkeit webbasierter Anwendungen eine höhere Akzeptanz, Produktivität und größere Nutzerzufriedenheit. Das wiederum führt zu einer besseren Zusammenarbeit zwischen räumlich verteilten Niederlassungen und effizienteren Supply Chain-Prozessen.

Die genannten Probleme wie lange Latenzzeiten und hohe Paketverluste werden bei der Übertragung von Daten in der so genannten „Middle Mile“ des Internets verursacht. Die ineffiziente Bereitstellung von Applikationen kann sich negativ auf den Umsatz auswirken und ist besonders im IT-Bereich kostenintensiv, wenn es darum geht, Webanwendungen zu optimieren und gleichzeitig das unternehmenseigene Rechenzentrum zu konsolidieren.

Weitere wichtige Ergebnisse der Studie:

· Europäische Unternehmen setzen mehr und mehr auf webfähige Anwendungen als kostengünstige Möglichkeit zur Bereitstellung erfolgskritischer Geschäftsapplikationen. Dabei haben bereits 42 Prozent der Befragten webbasierte Anwendungen eingeführt.

· 84 Prozent der Umfrageteilnehmer, in deren Unternehmen eine Managed Service-Lösung zur Steigerung der Performance und Verfügbarkeit implementiert wurde, äußern sich sehr zufrieden mit der erzielten Verbesserung.

Bob Tarzey, Research Director bei Quocirca, erläutert: „Unsere Studie macht deutlich, dass viele europäische Unternehmen ihre Geschäftsapplikationen webfähig machen, um einerseits Kosten zu reduzieren und die Effizienz zu steigern, andererseits um auch den externen Anwendern und Mitarbeitern einen Remote-Zugriff zu ermöglichen. Dennoch bergen die Performance-Probleme des Internets die Gefahr, dass die Bemühungen, eine bestmögliche Enduser-Experience zu gewährleisten, ins Leere laufen. Deswegen stehen Zuverlässigkeit und Performance webbasierter Anwendungen ganz oben auf der IT-Prioritätenliste vieler europäischer Unternehmen, die ein webbasiertes Modell für ihre Geschäftsprozesse und Applikationen anstreben.“

„Die aktuelle Studie zeigt, dass europäische Unternehmen mit Nachdruck an der Webfähigkeit ihrer Geschäftsprozesse und Anwendungen arbeiten“, ergänzt David Keane, Director of International Application Performance Solutions (APS) bei Akamai. „Als Lösungsanbieter, der genau die Probleme Latenzzeit und Paketverlust auf der ‚Middle Mile’ adressiert, sind wir der Überzeugung, dass nur die effiziente Auslieferung von Applikationen und Inhalten über das Internet als Managed Service die gewünschte Anwendungsperformance sicherstellen kann. Lösungen wie der Akamai Web Application Accelerator-Service können Unternehmen auf dem europäischen und internationalen Markt zum entsprechenden Erfolg verhelfen.“

Der Web Application Accelerator-Service basiert auf der weltweit verteilten Akamai-Plattform mit über 28.000 Servern, verteilt auf mehr als 900 Netzwerke in rund 70 Ländern. Dabei kommen die hoch spezialisierten Edge-Server zum Einsatz: Durch ihre globale Verteilung sind sie sowohl nahe der unternehmenseigenen Infrastruktur des Kunden angesiedelt als auch in der Nähe des Endbenutzers. Die Edge-Server verwenden das Akamai-Protokoll, um rund um den Globus eine LAN-ähnliche Performance und Verfügbarkeit der über das Internet ausgelieferten Webapplikationen sicherzustellen. Auf diese Weise können die Unternehmen ihre Infrastruktur zentralisieren, ohne bei Performance und Verfügbarkeit ihrer Anwendungen Abstriche machen zu müssen – und zwar unabhängig davon, ob diese innerhalb eines Landes oder weltweit bereitgestellt werden. Änderungen an Webapplikationen, Servern und Clients sind dabei nicht notwendig, so dass dieser Ansatz quasi risikofrei und durch eine konkurrenzlos kurze Time-to-Value gekennzeichnet ist.

Weiterführende Links:

  • Studie

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