Die Preise des 18. Kinofests Lünen

Die Preisträger des 18. Kinofest Lünen, das von 15. bis 18. November 2007 stattfand, stehen fest. Die Preisverleihung fand am 18. November 2007 in der Cineworld Lünen statt.

Die Lüdia geht an:

Jakobs Bruder, Daniel Walta, 2007

(Produktion: Thomas Schmidt Film- und TV Produktionsgesellschaft / NDR)

Die Lüdia ist eine Bronzestatue und dotiert mit 10.000 Euro plus Untertitelung des Gewinnerfilms, Förderung im Auslandsvertrieb und Präsentation auf dem Partnerfestival „13. Berlin and Beyond“ im Januar 2008 in San Francisco. Die Lüdia ist ein Publikumspreis.

Der Preis für die beste Filmmusik geht an:

Thomas Mehlhorn für Blindflug, Ben von Grafenstein, 2007

(Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg / HR / ARTE)

Der Preis für die beste Filmmusik ist dotiert mit 2.500 Euro, gestiftet von Jürgen und Andrea Skok, und wird erstmals vergeben.

Begründung:

Thomas Mehlhorn gelingt in der Tragikomödie „Blindflug“ eine stimmige Collage aus Score, Singer/Songwriter und Klassik, die sich in ihrer Verschiedenheit hervorragend ergänzen. In den emotionalen Situationen verfällt der Film nicht in triviale Sentimentalität. Vielmehr hält er die Balance zwischen Situationskomik und Melancholie. Die Gefühle der Protagonisten werden durch die kompositorischen Elemente behutsam getragen.

Die Rakete für den besten Kinderfilm geht an:

Rennschwein Rudi Rüssel 2, Peter Timm, 2007

(Produktion: Relevant Film Produktion / WDR / Senator Film Produktion)

Die Rakete ist eine gläserne Skulptur und dotiert mit 3.000 Euro, gestiftet von Lüner Familien. Die Rakete ist ein Publikumspreis.

Der Kurzfilmpreis „Erste Hilfe“ für einen Kurzfilm unter 20 Minuten geht an:

15 Minuten Wahrheit, Nico Zingelmann, 2006, 18 min

(Produktion: Filmakademie Württemberg)

Der Kurzfilmpreis „Erste Hilfe“ wird verliehen an einen Kurzfilm mit einer Länge von unter 20 Minuten und ist dotiert mit 1.600 Euro, gestiftet von Lüner Apotheken, plus Untertitelung des Gewinnerfilms, gesponsert von Holland Subtitling und German Films, und Präsentation auf dem Partnerfestival „13. Berlin and Beyond“ im Januar 2008 in San Francisco. Der Kurzfilmpreis „Erste Hilfe“ ist ein Publikumspreis.

Der Kurzfilmpreis „Erster Gang“ für einen Kurzfilm über 20 Minuten geht an:

Auf der Strecke, Reto Caffi, D/CH 2007, 30 min

(Produktion: KHM Kunsthochschule für Medien / Blush Films / Schweizer Fernsehen)

Der Kurzfilmpreis „Erster Gang“ wird verliehen an einen Kurzfilm mit einer Länge von über 20 Minuten und ist dotiert mit 1.600 Euro, gestiftet von Lüner Gastronomen. Der Kurzfilmpreis „Erster Gang“ ist ein Publikumspreis.

Der Berndt-Media-Preis für den besten Filmtitel geht an:

Der Weiße mit dem Schwarzbrot, Jonas Grosch, 2007

(Produktion: Doni Doni Film, Berlin)

Der Berndt-Media-Preis ist dotiert mit Marketingleistungen im Wert von 5.000 Euro, gestiftet vom Bochumer Berndt-Media-Verlag.

Der Schüler-Filmpreis des Kreises Unna 16+ geht an:

Wir sagen Du! Schatz, Marc Meyer, 2006

Der Schüler-Filmpreis 16+ ist dotiert mit 2.500 Euro, gestiftet von Landrat Michael Makiolla, und wird von einer Jury aus Schülern aus dem Kreis Unna im Alter von 16 Jahren und aufwärts an einen Film aus dem Wettbewerb um die Lüdia verliehen.

Schüler-Filmpreis des Kreises Unna 10+:

Herr Bello, Ben Verbong, 2007

Der Schüler-Filmpreis 10+ ist dotiert mit 2.500 Euro, gestiftet von Landrat Michael Makiolla, und wird von einer Jury aus Schülern aus dem Kreis Unna im Alter zwischen 10 und 15 Jahren an einen Film aus dem Wettbewerb um die Rakete verliehen.

Der Zukunftspreis geht an:

TRUST.Wohltat, Eicke Bettinga, 2007, 60 min

(Produktion: kamitz.filmproduktion, Berlin)

Da sich auffällig viele der eingesandten Filme mit dem Themenbereich Gesellschaft und Zukunft beschäftigen, wurde in diesem Jahr ein Programm mit acht Filmen zu dem Thema zusammengestellt. Der Preis geht an den Film mit der überzeugendsten Zukunftsvision und ist dotiert mit 1.000 Euro, gestiftet von Britta Imdahl, Wally Ahrweiler (Schauspieleragentinnen) und Brit Possardt (Produzentin), die gleichzeitig die Jury bilden. Der Zukunftspreis wird einmalig in 2007 verliehen.

Begründung:

Dem Regisseur Eicke Bettinga ist es stilsicher gelungen, innerhalb von 60 Minuten eine Liebesgeschichte mit den Mitteln des Science Fiction-Genres komplex und stilsicher zu erzählen. Die Jury überzeugte die darstellerische Kraft der Protagonisten im gleichen Maße wie die herausragende Kamera und Ausstattung, die mit großer Sicherheit die Bilder in der heutigen Zeit verankerten.

Der Preis für den besten Sportfilm geht an:

Projekt Gold, Winfried Oelsner, 2007

(Produktion: FSL Filmproduktion, Frankfurt/M.)

Der Preis für den besten Sportfilm ist ein Publikumspreis, der in Zusammenarbeit mit den Ruhr Nachrichten verliehen wird. Er wurde aus den vom Publikum für je 1 Euro erworbenen Stimmkarten ermittelt. Insgesamt wurden 360 Karten abgegeben, die Ruhr Nachrichten stocken das Preisgeld auf 500,- Euro auf. Der Preis für den besten Sportfilm wird einmalig in 2007 verliehen.

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