Balda: Verkauf der Handygehäuse-Produktion noch 2007

Kurz vor Jahresende hält der Handy-Ausrüster Balda daran fest, noch 2007 die europäische Produktion von Mobiltelefon-Gehäusen verkaufen zu wollen.

«Wir sind nach wie vor gut im Plan», sagte ein Sprecher der Balda AG am Dienstag in Bad Oeynhausen. Details wollte er nicht nennen. Balda hatte im September angekündigt, die Produktion von Handygehäusen in Europa aufgeben zu wollen und sich stärker auf das Geschäft mit berührungsempfindlichen Bildschirmen («touch screen») zu konzentrieren. Das Unternehmen gilt als Zulieferer des Apple-Handys «iPhone».

Der Handy-Ausrüster Balda hat nach einem Gewinneinbruch im ersten Halbjahr die Prognose für 2007 gekappt.

Interessenten für die Sparte Balda Solutions Europa, sagte der Sprecher. Balda-Vorstandschef Joachim Gut hatte Ende Oktober von «realistischen Chancen» auf einen Abschluss bis zum Jahresende gesprochen.

In den ersten neun Monaten 2007 hatte Balda den Umsatz in den fortgeführten Geschäften kräftig gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legten die Erlöse um 61,3 Prozent auf 172,3 Millionen Euro zu, der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg auf 9,8 Millionen Euro. Im Vorjahr war ein Verlust von 7,0 Millionen Euro angefallen.

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