NBC stoppt Produktion von Pilotfolgen

Kosten für Serien-Auftakt zu hoch.

Der US-Medienkonzern NBC Universal http://www.nbcuni.com will die Produktion von Serien-Pilotfilmen auf ein Minimum reduzieren. Mit diesem Schritt sollen jährlich rund 50 Mio. Dollar eingespart werden, berichtet das Wall Street Journal. Laut Unternehmenschef Jeff Zucker erfolgte die Entscheidung zur Kostenreduzierung aufgrund des immer noch anhaltenden Autorenstreiks sowie der allgemein schlechten wirtschaftlichen Lage in den USA. „Es ist klar, dass wir uns in einer Rezession befinden und dementsprechend müssen wir unser Geschäft ausrichten“, so Zucker. Bislang war es üblich, dass Medienkonzerne wie NBC große Investitionen in Pilotfolgen getätigt haben, um sich die Unterstützung der Werbewirtschaft für die komplette Staffel einer Serien zu sichern.

Produktionskosten von bis zu sieben Mio. Dollar für einen einstündigen Piloten seien laut Zucker einfach zu hoch dafür, dass der weitere Erfolg der Serie dadurch noch nicht garantiert ist und es in vielen Fällen nicht einmal zur Produktion weiterer Folgen kommt. Künftig soll es zwar vereinzelt noch Pilotfilme geben, aber grundsätzlich will NBC eher darauf verzichten. Auch andere Medienkonzerne denken inzwischen ähnlich und überlegen eine Einschränkung der Pilotfilm-Produktion, wie aus Branchenkreisen zu vernehmen ist.

NBC hatte zuletzt mit schwachen Einschaltquoten im Hauptabendprogramm zu kämpfen, was ebenfalls zu der Entscheidung beigetragen hat. In Kombination mit dem seit Monaten andauernden Streik der Drehbuchautoren wurde für das Unternehmen nun ein Umdenken erforderlich. Wenngleich sich derzeit eine Entspannung im Autorenstreik abzeichnet, ist der Ausgang auch weiterhin ungewiss. „Wie lange der Streik noch dauern wird, können wir selbstverständlich nicht sagen, eine Lösung ist allerdings wegen der Einigung der Regisseure mit den Produzenten nun eher möglich“, so die Einschätzung von Katharina Uppenbrink, Geschäftsführerin des Der US-Medienkonzern NBC Universal http://www.nbcuni.com will die Produktion von Serien-Pilotfilmen auf ein Minimum reduzieren. Mit diesem Schritt sollen jährlich rund 50 Mio. Dollar eingespart werden, berichtet das Wall Street Journal. Laut Unternehmenschef Jeff Zucker erfolgte die Entscheidung zur Kostenreduzierung aufgrund des immer noch anhaltenden Autorenstreiks sowie der allgemein schlechten wirtschaftlichen Lage in den USA. „Es ist klar, dass wir uns in einer Rezession befinden und dementsprechend müssen wir unser Geschäft ausrichten“, so Zucker. Bislang war es üblich, dass Medienkonzerne wie NBC große Investitionen in Pilotfolgen getätigt haben, um sich die Unterstützung der Werbewirtschaft für die komplette Staffel einer Serien zu sichern.

Produktionskosten von bis zu sieben Mio. Dollar für einen einstündigen Piloten seien laut Zucker einfach zu hoch dafür, dass der weitere Erfolg der Serie dadurch noch nicht garantiert ist und es in vielen Fällen nicht einmal zur Produktion weiterer Folgen kommt. Künftig soll es zwar vereinzelt noch Pilotfilme geben, aber grundsätzlich will NBC eher darauf verzichten. Auch andere Medienkonzerne denken inzwischen ähnlich und überlegen eine Einschränkung der Pilotfilm-Produktion, wie aus Branchenkreisen zu vernehmen ist.

NBC hatte zuletzt mit schwachen Einschaltquoten im Hauptabendprogramm zu kämpfen, was ebenfalls zu der Entscheidung beigetragen hat. In Kombination mit dem seit Monaten andauernden Streik der Drehbuchautoren wurde für das Unternehmen nun ein Umdenken erforderlich. Wenngleich sich derzeit eine Entspannung im Autorenstreik abzeichnet, ist der Ausgang auch weiterhin ungewiss. „Wie lange der Streik noch dauern wird, können wir selbstverständlich nicht sagen, eine Lösung ist allerdings wegen der Einigung der Regisseure mit den Produzenten nun eher möglich“, so die Einschätzung von Katharina Uppenbrink, Geschäftsführerin des Verbandes deutscher Drehbuchautoren (VDD) http://www.drehbuchautoren.de, gegenüber dem Nachrichtendienst pressetext.de.

Parallel zur Kostenreduzierung plant NBC Universal die Stärkung seines internationalen Geschäfts. Wie Zucker verlautbarte, sollen die Umsätze außerhalb der USA von 2,8 Mrd. im Jahr 2006 auf fünf Mrd. im Jahr 2010 anwachsen. Schon 2007 hatte es verschiedene internationale Expansionsschritte gegeben. Wie seit Dienstag bekannt ist, beteiligt sich der Konzern nun auch an einem indischen TV-Unternehmen, das mehrere Unterhaltungssender in Indien betreibt.

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