Art Karlsruhe noch bis Sonntag, 2. März

Schon zu Beginn der Kunstmesse meldet die Kölner ART GALERIE 7 in Halle 2/Stand A 22 eine hervorragende Erfolgsbilanz.

Das monumentale Meisterwerk „Die Färberinnen“ von der NRW-Preisträgerin und Brandl-Meisterschülerin Sala Lieber im Format 250 x 200 cm ging für 14.000 Euro direkt nach der Messeeröffnung an einen Düsseldorfer Unternehmer. Dass ein Verkauf zustande kommen wird, stand für die beiden Galeristinnen Meike Knüppe und Martina Kaiser aufgrund der großen, bis nach Amerika verzeichneten Resonanz auf den neobarocken Malstil der Künstlerin fest.

Dass die Nachfrage sich zu einem regelrechten „Run“ ausweiten würde, kam dann doch überraschend. Auf der Messe fanden Verhandlungen mit verschiedenen Sammlern und Kunstliebhabern statt, die gerne auch ein Werk wie „Die Färberinnen“ von Sala Lieber ihren Besitz nennen möchten. Doch die aufwendige Maltechnik der Künstlerin lässt mit langer Wartezeit rechnen. Dies wollen einige der Kunstliebhaber nicht hinnehmen und fahren jetzt nach Düsseldorf.

Hier hängt nach dem Verkauf der „Färberinnen“ die zurzeit einzige verfügbare großformatige Arbeit „Der Hahn“ von Sala Lieber in der großen Kunstausstellung NRW im Museum Kunstpalast. Die Sammler sind sich einig: Wer dieses Gemälde erwirbt, kommt in den Besitz eines Werkes mit Museumsvita. „Der Hahn“, 250 x 200 cm, das scheint sicher, wird noch vor Ende der Karlsruher Messe über die ART GALERIE 7 ihren Besitzer aus der Museumsausstellung heraus gewechselt haben.

Währenddessen sicherte sich direkt auf der Art Karlsruhe ein Sala Lieber-Sammler aus Ulm den Siebdruck „Louis XIX“ für 1.700 EUR. Eine Auflage von 50 Exemplaren die sich Farbunikat nennen darf, da das Motiv in fünfzig verschiedenen Farbvarianten gedruckt wurde, jede einzelne von der Künstlerin selbst festgelegt.

Doch nicht nur die Werke von Sala Lieber führten bei der ART GALERIE 7 zur Erfolgsstory der Verkäufe, die bereits am zweiten Messetag zu einer Neugestaltung des Standes führte. Als Nachwuchskünstlerin wurde Sandra Schlipkoeter auf dem Düsseldorfer Akademierundgang im Februar dieses Jahres von einem Düsseldorfer Sammler ins Visier genommen. Auf der Messe griff er zu und erwarb die Arbeit „Landschaftsmalerei“ von Sandra Schlipkoeter für 4.000 EUR Igor Oleinikov verabschiedete sich von den letzten seiner vorhandenen Landschaftsmalereien, die in private Sammlungen für 6.800 EUR und 8.600 EUR gingen.

In den Blick des zahlreich flanierenden Publikums und zu einmaliger Verkaufsbilanz gerieten die Fotoarbeiten der ONE ARTIST SHOW von Georg Küttinger. Nach Karlsruhe, in den Besitz einer Bank wechselten fünf Arbeiten der Serie „Landschaften“, die für je 1.800 EUR eine Reise durch die Landschaften von Tunesien bis Spanien unternehmen. Es gingen vom selben Künstler drei weitere Baumlandschaften (je 1.800 EUR) sowie der letzte Abzug der Arbeit „Col du Galibier2“, die damit ausverkauft wurde. Alle Fotoarbeiten von Georg Küttinger existieren in einer kleinen Auflage von 5 Exemplaren. Insgesamt wurden 12 Fotoarbeiten von Georg Küttinger an nur zwei Messetagen verkauft.

Die ART GALERIE 7 zieht für ihr Programm junger Künstler auf der Art Karlsruhe 2008 bereits nach zwei Tagen positive Bilanz. Die Verkäufe der Programmgalerie für junge Kunst zeigen, dass neben arrivierten und bekannten Namen gerade aktuelle Kunstpositionen auf dem Markt hoch im Kurs stehen.

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