Bandpro unterstützt Verfilmung von ICE des Marvel-Comics-Autoren J. Figueroa

Mit Sony F 23 und HD-Know-how von Band Pro Munich wird düsteres Ambiente der Marvel-Comics umgesetzt.

Spiderman, Hulk und X-Men sind die berühmtesten Helden der legendären Marvel Comics. Doch es gibt noch viele weitere Marvel Knights, John Figueroa hat sie sich ausgedacht. „ICE“, eine seiner Kurz-Geschichten wurde kürzlich unter der Regie seines Freundes George Dascalakis in München abgedreht. Um die düstere Lagerhallen-Atmosphäre einzufangen, holte sich der Kameramann Frank Thoms nicht nur die Sony HD Kamera F23, sondern auch das Know-how von Band Pro aus München.

Wenn man von der Straße mit der abendlichen Beleuchtung ans Set in der Lagerhalle kommt, sieht man erst mal nicht viel. Die Augen müssen sich an die schwierigen Lichtbedingungen gewöhnen: Das Gesicht einer Frau ist hell ausgeleuchtet, der Rest des Sets „sumpft ab“ von Grau bis Schwarz. Einerseits diese harten comicartigen Kontraste wirkungsvoll rüberzubringen, und zugleich aber in den Abstufungen der Grau- und Schwarztöne genügend Zeichnung zu haben, das ist das ideale Terrain für die HD-Technologie der Sony-HD-Kamera.

Der Look muss passen

Kurzfilme haben immer auch experimentellen Charakter, da sie nicht wie große kommerzielle Produktionen auf Massentauglichkeit abgestellt sind. Das trifft natürlich nicht nur auf narrative Techniken, Kameraführung oder den Schnitt zu, sondern auch auf den Look eines Films. „Dank der HD-Technik konnten wir die Lichtstimmung kontrollieren und nach unseren Wünschen variieren; man kann sich ans Optimum herantasten. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn ein Team noch nicht über Erfahrungswerte verfügt und man – aus welchen Gründen auch immer – unter Zeitdruck steht“ lobt Frank Thoms eine der positiven Aspekte der Arbeit mit HD-Equipment. Mit HD-Kameras kostet dieses Experimentieren nur Drehzeit, aber kein teures Filmmaterial inkl. Entwicklung. Und es bleibt einem nicht nur die Enttäuschung erspart, auch das Risiko, dass man sich für falsche Aufnahmeparameter entschieden hat, entfällt komplett. Ein Nervenkitzel, auf den man gerne verzichtet. Das nimmt Druck von allen Beteiligten, der sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt.

„Am Ende haben wir die Möglichkeiten der Kamera voll ausgereizt. Obwohl wenig Licht eingesetzt wurde, haben wir knackig scharfe Bilder der Szenen“, meint Thoms weiter. Einerseits entsteht beim Zuschauer exakt die düstere und drückende Stimmung der verlassenen Lagerhalle und andererseits erkennt er haargenau, die Zangen und Messer, die vor der gefesselten Lady ausgebreitet werden: Die Mischung aus Ungewissheit und Vorahnung, aus der Spannung entsteht.

Wertvoll statt kostspielig

Kurzfilme sind keine Kassenschlager. Selbst preisgekrönte Produktionen spielen selten ihre Produktionskosten ein. Das stellt große Herausforderungen an die Budgetplanung: alle Positionen stehen auf dem Prüfstand. Der Einsatz von HD-Technologie bietet hier die Möglichkeit teures Filmmaterial einzusparen. Und im gesamten Workflow des Postproduktionsprozesses bis hin zum Vertrieb kann man sich nochmals Kosten sparen. Finanzielle Ressourcen werden frei für andere wichtige Produktionsbereiche.

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