Allianz gegen Raubkopierer expandiert weiter

Im Rahmen der Berlinale erklärte die Senator AG ihren Beitritt zur Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU).

Als ordentliches Mitglied überträgt der Konzern ab sofort diverse Aufgaben im strategischen Kampf gegen Raubkopien an die Organisation. So erweitert die GVU nunmehr ihre Tätigkeit um das Aufdecken von Verstößen gegen Urheberrechte des zweitgrößten deutschen Verleihunternehmens sowie seiner weiteren Geschäftsbereiche Filmproduktion, TV und Home Entertainment.

Im Weiteren teilt die GVU diese Verstöße den Strafverfolgungsbehörden mit und unterstützt diese Dienststellen bei der Durchführung von Strafverfahren in Vertretung der Senator AG in strafrechtlicher sowie technischer Hinsicht.

Dazu Christian Sommer, Vorstandsvorsitzender der GVU: „Mit der Senator AG hat sich einer der größten deutschen Rechteinhaber für den Schulterschluss mit der GVU entschieden. Damit bestätigt diese Branchengröße nicht nur die bewährte GVU-Strategie gegen die Quellen der illegalen massenhaften Verbreitung von Raubkopien.“ Mit diesem starken Partner an der Seite könne die GVU ihre Schlagkraft noch weiter erhöhen, da ein erfolgreicher Kampf gegen die Schattenwirtschaft das gemeinsame Ziehen an einem Strang voraussetze. „Insofern setzt der Konzern auch ein starkes Zeichen gegen diese Form der Wirtschaftskriminalität“, führt der Vorstandsvorsitzende der GVU weiter aus.

Helge Sasse, Vorstandsvorsitzender der Senator AG kommentiert den Beitritt: „Die Mitgliedschaft in der GVU ist für mich eine absolute Selbstverständlichkeit. Nur gemeinsam können wir eine wirksame Front gegen Raubkopierer, Tauschbörsenpiraten und Urheberrechtsverletzungen bilden. Dafür möchten auch wir als Senator unseren Beitrag leisten und die GVU aktiv unterstützen. Der Schutz von Originalen muss sich auch in Deutschland in allen Bereichen durchsetzen. Das liegt mit in unserer Verantwortung. Es scheint leider auch an den politischen Stellen noch nicht wirklich angekommen zu sein, dass die Piraterie nicht mit Kaufhausdiebstählen zu tun hat, sondern für die Filmindustrie – wie zuvor auch für das Musikgeschäft – in Kürze mit den wachsenden Bandbreiten Existenz bedrohend werden kann“.

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