Kaspersky Lab veröffentlicht Analyse

Der Senior Technology Consultant des Anti-Viren-Spezialisten, David Emm, hat eine Studie zum Thema "Neue IT-Bedrohungen, neue Abwehrlösungen" publiziert

Der Artikel liefert zunächst einen Überblick über die Entwicklung der IT-Bedrohungen, vom Erscheinen des ersten PC-Virus in den späten 1980er Jahren bis hin zum Auftauchen mobiler Bedrohungen in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts. Emm beschreibt anschaulich die Entwicklung der Antivirus-Lösungen durch den Einsatz immer neuer Technologien und wie diese mit der rasanten Entwicklung von Schadcode Schritt halten konnten.

Einen weiteren Fokus legt der Sicherheitsexperte auf die veränderte Motivation der Virenautoren: Wurden die ersten Viren noch von so genannten „Skript-Kiddies“ aus reinem „Cybervandalismus“ entwickelt und verbreitet, so dienen moderne Schadprogramme ausschließlich der illegalen finanziellen Bereicherung ihrer Autoren. Dieser Wandel wird auch durch das Abflauen globaler Epidemien bestätigt, das seit dem Jahr 2003 zu beobachten ist. Seither werden immer mehr trojanische Programme rein auf Bestellung entwickelt, die in ein konkretes System eindringen und die persönlichen Daten der Anwender stehlen.

Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor den mobilen Bedrohungen: Seitdem im Jahr 2004 der erste Wurm für Smartphones auftauchte, erscheinen regelmäßig neue Schadprogramme für mobile Geräte. Innerhalb nur weniger Jahre hat diese Art der Malware eine Entwicklung durchgemacht, für die PC-Schädlinge ganze 20 Jahre benötigten.

Fazit der Studie: die IT-Bedrohungen haben sich in den letzten Jahren radikal verändert. Ein effektiver Schutz ist deshalb heute für den Anwender wichtiger denn je. Sicherheitslösungen müssen innerhalb kürzester Zeit mit mehreren hundert neuen Bedrohungen täglich fertig werden und zudem neue und unbekannte Malware auch ohne Kenntnis der Signatur effektiv blockieren können.

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