Autodesk schließt Übernahme von Moldflow ab

Für insgesamt 297 Millionen US-Dollar erwirbt Autodesk das amerikanische Unternehmen für die Simulation von Kunststoff-Spritzguss-Vorgängen und baut damit seine Digital Prototyping Strategie weiter aus

Am 25. Juni hat Autodesk die Übernahme der Moldflow Corporation erfolgreich abgeschlossen. Moldflow ist ein führender Anbieter von Software-Lösungen, mit denen Entwickler und Konstrukteure Kunststoffteile und den Prozess des Spritzgießens berechnen, visualisieren und optimieren können.

Autodesk erweitert damit seine Digital Prototyping Strategie für den Kunststoff-Spritzguss-Markt. Automobilzulieferer oder Spielzeughersteller profitieren dadurch von den Möglichkeiten einer durchgängigen digitalen Produktentwicklung. Autodesk hat Moldflow für insgesamt 297 Millionen US-Dollar übernommen. Das Unternehmen wird komplett in Autodesk integriert.

„Für uns sind Kunststoffe und Verbundmaterialien die Werkstoffe der Zukunft“, sagt Carl Bass, Präsident und CEO von Autodesk. „Kunststoffe sind relativ leicht und dennoch haltbar, und so ermöglichen sie es unseren Kunden, ihr Ziel einer nachhaltigen Produktion zu erreichen. Moldflow mit seiner führenden Lösung für die Simulation von Kunststoff-Spritzguss-Vorgängen ist eine optimal Ergänzung für die Digital Prototyping Lösung von Autodesk.“

Die Moldflow Corporation gilt als besonders profitabel. Im Geschäftsjahr 2007 konnte das Unternehmen 55,9 Millionen US-Dollar umsetzen. Die bekanntesten Software-Lösungen sind die Moldflow Plastics Advisers. Die bestehenden Kunden von Moldflow werden weiterhin von Autodesk betreut und reibungslos in die Autodesk Community integriert.

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