„Weiß“: Diplom-Designer stellen sich vor

Vernissage an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule am 25. Juli mit anschließender Party

Weltgewandt, vielseitig und kreativ präsentieren sich 33 Studierende des Studiengangs

Design, die ihre Diplomarbeiten der Öffentlichkeit vorstellen. Die Kommunikations- und Mediendesigner zeigen, was sie im Studium an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule

Nürnberg gelernt haben.

Beginn der Ausstellung ist am Freitag, 25. Juli 2008, um 19 Uhr im Foyer der Fakultät Design in der Wassertorstraße 10. Wie in den vergangenen Jahren können sich die Besucherinnen und Besucher wieder von engagierten „Designguides“ betreuen lassen.

Wie kreativ die Arbeiten sind, macht eine kleine Auswahl der Diplomarbeiten deutlich:

Der Traum von ewiger Schönheit und Jugend ist ein ständiger Begleiter der Menschheit. Geändert hat sich jedoch, dass die perfekten Gesichter und jugendlichen Körper des 21. Jahrhunderts per Skalpell und Botoxbehandlung hergestellt werden. Diese zur Normalität gewordene Schönheit hat Andrea Nusser fotografisch wiedergegeben.

Andreas Kuhn hat mit Collagenoptik und Zeichentrickanimation eine kleine skurrile Geschichte zum Leben erweckt, in der Faxgeräte aus dem Nirgendwo auftauchen, Wildschweine nicht allzu erfolgreich Brezelbuden betreiben und Zahnräder einen Zweck verfolgen, den wohl niemand außer ihnen selbst kennt. Und der Besucher greift selbst in das Geschehen ein.

Weiter geht es in der Ausstellung mit einem Musikvideo von Daniela Reuss. Die Bewohnerin eines Zimmers muss flüchten, weil darin Monster wohnen. Mit Mischtechnik aus gefilmtem Material, Tusche-Filzstift-Zeichnungen und Fotografien entwickelt sich ein Szenario, dass sich eng an expressionistischen Stummfilmklassikern der 20er Jahre orientiert.

Der Kinderbuchklassiker „Alice im Wunderland“ von Lewis Carrol gehört zu den bekanntesten und meistzitierten Texten der Literatur. Mittels Fotografie und Illustration hat Michael Richter populären Motiven dieses Werkes ein neues Gewand verpasst.

Lydia Fischer macht Schluss mit verstaubten Reiseführern und gibt Jugendlichen einen

„Verführer“ für Dresden an die Hand. Sie zeigt jungen Menschen und Reisewütigen, wo die angesagtesten Clubs zu finden sind und was sonst noch zum Vergnügen beiträgt. Das

hundertseitige Buch wurde illustriert und teilweise mit eigenen Texten versehen.

Tanzen ist eine der besten Möglichkeiten, Lebensfreude zu vermitteln und Menschen einander näher zu bringen. Gutes Essen ist dabei ein unverzichtbarer Bestandteil. Das Tanzrestaurant „nota piccante“ bietet das perfekte Ambiente dazu. Tatjana Phillip gestaltete das komplette Corporate Design mit Logo, Briefpapier und entsprechenden Werbemitteln wie zum Beispiel Postkarten.

Vollständig wird die Ausstellung mit einem Produktdesign für die Schokolade Aiko. Diese gibt es in sieben verschiedenen japanischen Geschmacksrichtungen und sie hat ein besonderes Merkmal: Sie ist in jedem Fall laktosefrei. Jutta Krauß hat das Aussehen des Produkts entwickelt und passend dazu Geschäftsausstattung und Werbemaßnahmen gestaltet.

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Die Termine im Überblick:

Ausstellungseröffnung:

Freitag, 25. Juli 2008, 19 Uhr.

Nach kurzen Ansprachen der Dekanin und der Absolventen darf und soll bei kleinen Snacks und kühlen Getränken in Ruhe flaniert und ausgiebig diskutiert werden. Denn nicht zuletzt ist die Veranstaltung auch eine kommunikative Plattform. Ab 22 Uhr wird in der Desi in der Brückenstraße weiter gefeiert. Von der Hochschule fährt ein Shuttle-Bus.

Weitere Öffnungszeiten:

26. Juli 2008 von 10 bis 16 Uhr;

28. und 29. Juli 2008 jeweils von 9 bis 18 Uhr.

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