Chance für Browserspiele: Googles Chrome mischt den Markt für Computerspiele auf

Googles Frontal-Attacke gegen Microsofts Internet-Browser bringt auch Bewegung in die Branche der Online-Spiele. Chrome ist schnell, durch Plugins problemlos erweiterbar und bietet der Games-Community jede Menge Chancen auf neue Entwicklungen.

„Mit Chrome legt Google die Messlatte wieder ein Stück höher“, so Klaas Kersting, CEO von Gameforge, dem weltweit größten Entwickler von Browserspielen. „Die anderen Browser-Anbieter werden versuchen, so schnell wie möglich nachzuziehen –für uns kann eine solche Marktentwicklung nur von Vorteil sein“. Mehr als andere Branchen profitieren Browsergame-Entwickler von den neuen Technologien von Microsoft, Google und Co. Gameforge baut darauf, dass in wenigen Jahren der Download von Clients überflüssig und Online-Spiele nur noch im Browser gespielt werden. Zumindest dem Spielemarkt wird Chrome also auf jeden Fall wichtige Impulse bringen.

Mit einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich 350 Prozent bildet Gameforge mit mehr als 160 Mitarbeitern die Speerspitze der jungen Browserspiel-Bewegung. Rund 272 Millionen Besucher verbrachten allein im April 2008 fast 3,5 Milliarden Minuten auf Gameforge-Seiten. Täglich gewinnt Gameforge etwa 250.000 neue Spieler – und liegt damit weit vor jedem konkurrierenden Unternehmen.

Für die kostenlosen Browser-Spiele von Gameforge braucht der Spieler nur einen Webbrowser und Internetzugang, schon kann er in die virtuellen Spielwelten eintauchen. Die Berechnung des Spielgeschehens erfolgt dabei auf den Servern des Anbieters, eine Installation auf der Festplatte ist nicht nötig und der Zugriff auf das Spiel von jedem Rechner aus möglich.

Mehr als zwölf Spiele hat Gameforge im Angebot. Dabei werden regelmäßig neue Rekorde aufgestellt: Mit Ikariam, Gladiatus und Legend Online haben drei Spiele bereits nach zwei Monaten die Eine-Millionen-User-Grenze überschritten.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.