Neue Patente für Kaspersky Lab

Innovative Verfahren zur Virenbekämpfung des russischen IT-Sicherheitsexperten beurkundet

Kaspersky Lab konnte drei seiner eigenentwickelten neuen Technologien in Russland und den USA patentieren lassen. Das russische Patent ging an ein neuartiges System zum Erkennen und Löschen von Rootkits. Die US-Behörden verliehen zum einen das Schutzrecht für eine neue Methode des Antiviren-Scans mit variablen Einstellungen und daraus resultierender erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit der Antiviren-Lösung. Das zweite US-Patent erhielt Kaspersky Lab für die neuartige Umsetzung einer objektorientierten Komponenten-Infrastruktur.

Andrey Sobko, Technology Expert bei Kaspersky Lab, entwickelte das im russischen Patent beschriebene System zum Aufspüren von Rootkits. Es erstellt vor und nach dem Laden bestimmter Treiber Snapshots einzelner Bereiche des Betriebssystems und der Registry. Diese Snapshots werden verglichen, so dass Veränderungen schnell festgestellt werden können. Diese Methode erhöht die Effektivität beim Aufspüren von Rootkits und markiert einen wichtigen Entwicklungsschritt zu deren effizienter Abwehr.

Die Technologie hinter dem vom Patentamt der Vereinigten Staaten unter der Nummer 7 392 544 ausgegebenen Patent wurde von Mikhail Pavlushik konzipiert. Mit dieser Methode können variable Scan-Einstellungen dynamisch verändert und angepasst werden. Dadurch werden ein hohes Arbeitstempo der Antiviren-Lösung sowie das Blockieren von Schadprogramm-Epidemien bereits im Anfangsstadium gewährleistet.

Die Infrastruktur, die dem zweiten US-Patent mit der Nummer 741 87 10 zugrunde liegt, wurde von Andrey Duhvalov und Andrey Krukov, Chief Software Architect und Chief Software Expert bei Kaspersky Lab, sowie von Eugene Kaspersky selbst entwickelt. Sie sorgt für die effektive Entwicklung übertragbarer Anwendungen und Systeme, die komplizierte hierarchische Objekte bearbeiten. Die Technologie ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt einzigartig und wird nun bei der Entwicklung neuer Produkte verstärkt eingesetzt.

Gegenwärtig liegen in den USA und Russland noch mehr als zwanzig Patentanträge von Kaspersky Lab vor.

Weiterführende Links:

  • Kaspersky Lab

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