Eindrucksvoller Kinosommer 2008 für die Video-, Audio- und 3D-Animations-Kunden von Avid

Bei den 28 erfolgreichsten Kinofilmen dieses Sommers - mit einem Kassenumsatz von insgesamt 3,68 Milliarden US-Dollar allein in den USA – hatten Avid-Kunden ihre Hand im Spiel und nutzten bei der Produktion mindestens eines ihrer Avid-Produkte.

Von The Dark Knight – der zweite Film in der Geschichte, der die Marke von einer halben Milliarde US-Dollar übertraf – bis The House Bunny waren an der Entstehung der meisten dieser Filme mehrere Avid-Systeme beteiligt: z. B. Avid Media Composer-Systeme, Avid DNxHD 36 Codec oder Avid Unity MediaNetwork für Videoschnitt und vernetztes Arbeiten in einer Zentralspeicherumgebung, Digidesign Pro Tools für Audioschnitt und Mischtechnik oder Sibelius 5 für Komposition und die Vertonung sowie Softimage|XSI für 3D-Animation, 3D-Design und Effekte.

„Unsere Kunden begeistern weiterhin das Kinopublikum in aller Welt und nutzen dafür unsere integrierten Media-Tools für ihre kreative Arbeit“, freut sich Gary Greenfield, CEO von Avid. „Mit den eindrucksvollen Features unserer Produkte setzen unsere Kunden eindeutige Maßstäbe in der Branche. Avid liefert heute wie auch künftig genau die offenen und flexiblen Lösungen, mit denen sie ihre kreativen Talente umsetzen und ihre Träume realisieren können.“

Bei der Produktion des neuesten Batman-Films The Dark Knight verwendete das Team unter der Leitung von Lee Smith, A.C.E., einen Workflow aus Avid-Schnittsystemen und Avid Unity als Zentralspeichereinheit, um die Action-Effekte mit einer dunklen und nachdenklichen Nuance zu versehen. Zur Komplexität des Projektes trug zusätzlich bei, dass das Team neben der konventionellen Filmfassung auch eine IMAX-Version produzieren sollte. Ursprünglich arbeitete das Team mit 16 Videospuren für verschiedene Elemente – dieses Verfahren wurde aber bald zu unhandlich, um den Content für gleich zwei Versionen des Films zu handhaben. Daher wurde ein Farbcodierverfahren mit einer gemeinsamen Avid-Timeline entwickelt, mit dem die IMAX-Version und die konventionelle Kinofassung gleichzeitig erstellt werden konnten. „So entstand ein fast nahtloser Prozess, bei dem wir einfach zwischen den beiden Vision-Tracks hin- und herwechseln konnten“, erläutert Smith.

Auch für den Komponisten Hans Zimmer stellte sich das Schreiben der Filmmusik für The Dark Knight als eine komplexere Aufgabe dar als seine Arbeit für bisherige Projekte. Bei einer Ausgangslage von buchstäblich „stapelweise“ installierten proprietären Sample-Playback-Maschinen, die Hunderte von Ausgangssignalen lieferten, konnten die Anforderungen der Mehrspuraufzeichnung nur mit Pro Tools|HD gemeistert werden. „In der Endfassung arbeiteten wir mit über 1.000 Spuren, was eine unglaubliche organisatorische Herausforderung für uns darstellte“, erklärt Peter “Oso” Snell, Technical Score Engineer von Zimmer. „Wir verwendeten fünf Pro Tools-Anlagen für das Playback sowie eine sechste für die Aufnahme. Pro Tools ermöglicht uns das Streaming und Mischen einer großen Anzahl von Spuren, wobei eine Reihe von TDM zum Einsatz kommt. Als eine extrem solide Plattform können wir uns auf die Pro Tools-Hardware verlassen – ­wir wissen einfach, dass es funktioniert, wenn wir die Play-Taste drücken.“

Für den computeranimierten Live-Action-Film The Incredible Hulk arbeiteten gleich vier Cutter mit sechs Unternehmen zusammen, um 667 Effektaufnahmen zu handhaben, davon 400 mit computeranimierten Charakteren. Zusätzlich wurden die Figuren des Hulk und seines Gegenspielers, des „Abscheulichen“, beide mit SOFTIMAGE|XSI-Software erstellt. Der Sound für den Film wurde mit Pro Tools-Hardware gemischt.

Um den komplexen Schnitt zu handhaben, koppelte das Team neun Avid Media Composer Adrenaline-Systeme mit einem Avid Unity MediaNetwork mit 17 Terabyte Zentralspeicher. Damit konnten die vier Cutter neben einem Team von Assistenten gleichzeitig auf die Medien zugreifen und die Projekte so direkt gemeinsam bearbeiten. Die Aufnahmen wurden auf anamorphotischem 35 mm-Film hergestellt, und die Filmemacher entschieden sich für den Schnitt in HD unter Verwendung des Kompressionsformates Avid DNxHD 36. Auf diese Weise konnte das Kreativteam die optisch sehr anspruchsvollen Bilder offline sichten und gleichzeitig von einem optimierten und speichereffizienten Schnittsystem profitieren.

Die Verwendung von HD-Material trug auch zur Optimierung des gesamten Screening-Prozesses bei, sowohl für das Preview der Dailies als auch des kompletten Films. So erstellte das Cutter-Team während der Produktion in Toronto z. B. ein Reel mit ausgewählten Szenen im Avid DNxHD 36-Format und lieferte diese auf einem FireWire-Laufwerk an eine Einrichtung, die über eine eigene Avid-Installation mit angeschlossenem Großbildschirm zur Darstellung der Dailies verfügte. „Damit war es sehr einfach, das gesamte Material zu sichten und direkt zu besprechen“, erklärt Rick Shaine, einer der Cutter, der zuvor noch nie in HD gearbeitet hatte. „Wir konnten von Anfang an das komplette Bild erfassen und bearbeiten. Jede riesige Pore, jeder zuckende Muskel und jede gestylte Haarlocke konnten wir genau so darstellen, wie es die Filmemacher wollten. Für die Filmproduktion bedeutet das eine gigantische Aufgabe – gerade angemessen für einen Superhelden wie ‚Hulk’.“

Für Journey to the Center of the Earth, in 3D-Technik gedreht, erzeugte die Firma Hybride in Quebec, eines der führenden Unternehmen für 3D, eine Reihe der Objekte im Film mit SOFTIMAGE|XSI, beispielsweise den Dinosaurierschädel, die riesigen fleischfressenden Pflanzen oder die magischen Glowbirds. Auch mehrere virtuelle Umgebungen wurden mit der Software erzeugt, darunter die Diamantenkammer, der Vulkan und ein heißer Fluss. Insgesamt arbeitete ein 80-köpfiges Team bei Hybride mehr als 15 Monate an den 234 3D-Szenen für diesen Film.

Philippe Theroux, Lead 3D Supervisor bei Hybride, erläutert die Produktionsbedingungen: „Zu den Dingen, die unsere Arbeit grundlegend erleichtern, gehört die SOFTIMAGE|XSI-Software. Sie ist das Kernstück unserer Hybride-Pipeline, um das sich alles dreht. Jeder Aspekt unseres Arbeitsablaufs wird mit XSI erledigt, und wir müssen sicherstellen, dass unsere gesamte Software hiermit kompatibel ist.“ Das Team bei Hybride verwendet XSI für alle Arbeiten, von der Modellierung bis zur Überflächengestaltung und zum Rendering. Natürlich wird die Software auch in großem Umfang für die Animation eingesetzt. Dazu Theroux weiter: „Alle Tools für die Animation in SOFTIMAGE|XSI sind extrem nützlich für uns. Speziell für diesem Film konnten wir Rigs realisieren, mit denen unsere Animatoren leicht und komfortabel arbeiten konnten, und das war für diese komplexen Szenen wirklich ein großer Vorteil.“

Auch der Schnitt für Hancock mit Will Smith in der Hauptrolle erfolgte auf Avid-Systemen. Die Filmmusik wurde von dem legendären Filmmusik-Komponenten John Powell und seinem Orchesterteam mit Sibelius-Software komponiert und in Pro Tools abgemischt. John Ashton Thomas, Lead Orchestrator, über das Arbeiten mit Sibelius: „Zu den Features von Sibelius 5, die ich für besonders nützlich und zeitsparend halte, gehören die Filterfunktionen sowie die Möglichkeit, das Erscheinungsbild rhythmischer Gruppierungen in MIDI-Files zu verändern. Ich verwende Sibelius für alle Filmmusik-Projekte und auch für alle Arbeiten an meiner eigenen Musik.“ Außer bei Hancock setzten Powell und sein Team die Sibelius-Software für die Filmmusik zahlreicher erfolgreicher Filme ein, darunter Kung Fu Panda, Horton Hears a Who, The Bourne Ultimatum, X-Men: The Last Stand, Ice Age: The Meltdown, Happy Feet, Mr. & Mrs. Smith, The Italian Job, Agent Cody Banks und Shrek.

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