Sieger des Bundeswettbewerbs Informatik prämiert

Sechs Schüler sind heute bei der Endrunde des Bundeswettbewerbs Informatik im Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken zu Bundessiegern gekürt worden. Robert Czechowski aus Wiesbaden (Hessen), Fabian Gundlach aus München (Bayern), Martin Maas aus Lieskau bei Halle (Sachsen-Anhalt), Aaron Montag aus Baindlkirch bei Augsburg (Bayern), Eike Müller aus Berlin und Oleg Yuschuk aus Wertheim (Baden-Württemberg) konnten unter den 28 Teilnehmern der Endrunde die Jury mit Vertretern aus Schule, Wirtschaft und Wissenschaft am meisten überzeugen.

Sechs Schüler sind heute bei der Endrunde des Bundeswettbewerbs Informatik im Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken zu Bundessiegern gekürt worden. Robert Czechowski aus Wiesbaden (Hessen), Fabian Gundlach aus München (Bayern), Martin Maas aus Lieskau bei Halle (Sachsen-Anhalt), Aaron Montag aus Baindlkirch bei Augsburg (Bayern), Eike Müller aus Berlin und Oleg Yuschuk aus Wertheim (Baden-Württemberg) konnten unter den 28 Teilnehmern der Endrunde die Jury mit Vertretern aus Schule, Wirtschaft und Wissenschaft am meisten überzeugen.

Als Lohn für ihre herausragenden Leistungen während der vergangenen zwei Wettbewerbstage erhält jeder einen Geldpreis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Höhe von 750 Euro und wird von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. Insgesamt hatten an dem Bundeswettbewerb über 850 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Neben den Bundessiegern wurden noch sechs weitere Teilnehmer mit Geldpreisen von jeweils 500 Euro belohnt und elf Sonderpreise überreicht (siehe Anhang).

An den Wettbewerbstagen konnten die Nachwuchstalente in Einzelgesprächen mit der Jury und in Gruppenarbeit ihr Fachwissen unter Beweis stellen. Hierbei galt es, in Teamarbeit und unter Zeitdruck verschiedene Projekte umzusetzen. Am ersten Tag mussten die Schülerinnen und Schüler eine komplette Softwarelösung für Kurierdienste entwerfen. Sie mussten dafür unter anderem die einzelnen Versandobjekte bis zum Ziel verfolgen (Tracking) und ihren Versand optimieren. Am zweiten Tag stand dann das theoretische Spiel „Räuber und Polizisten“ auf dem Programm.

Dabei galt es einzuschätzen, wie schwer bestimmte Probleme für Computer zu berechnen sind. Prof. Dr. Hans-Peter Seidel, Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Informatik, zeigte sich erfreut über das Engagement der Schülerinnen und Schüler: „Sie haben bei allen Aufgaben ihr Talent für logisches Denken unter Beweis gestellt und gezeigt, wie man schwierige Probleme strukturiert lösen kann. Denn letztendlich geht es darum, dass sie den Computer nicht nur bedienen, sondern beherrschen können“. Dr. Wolfgang Pohl, der Geschäftsführer des Bundeswettbewerbs Informatik, war sehr zufrieden mit der hohen Teilnehmerzahl des diesjährigen Wettbewerbs. „Wir konnten rund 20 Prozent mehr Schülerinnen und Schüler für eine Teilnahme begeistern und ihr Interesse an den Grundlagen der Informationstechnologie vertiefen.“

Die Endrunde wurde in diesem Jahr um einen Forschungstag erweitert, an dem die Teilnehmer gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes, des Max-Planck-Instituts für Informatik, des Max-Planck-Instituts für Softwaresysteme sowie des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) an aktuellen Forschungsthemen arbeiten konnten. „Der Bundeswettbewerb Informatik ist für viele Schülerinnen und Schüler der Einstieg, um sich intensiv mit der Denkweise und den Fragestellungen der Informatiker auseinandersetzen.

Wir hoffen, dass einige der Wettbewerbsteilnehmer am Ball bleiben und nach dem Abitur ein Informatikstudium aufnehmen“, sagte Prof. Dr. Christoph Weidenbach, der die Endrunde des Bundeswettbewerbs in Saarbrücken organisiert hat und eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Informatik leitet. Weidenbach hatte in der Vergangenheit ebenso wie zwei weitere Informatik-Professoren, mehrere wissenschaftliche Mitarbeiter und einige der besten Informatik-Studenten in Saarbrücken an der Endrunde des Bundeswettbewerbs Informatik teilgenommen.

Der Bundeswettbewerb Informatik findet seit 1980 statt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert sowie von den Landes-Kultusministerien unterstützt. Träger des Wettbewerbs sind die Gesellschaft für Informatik (GI) und die Fraunhofer-Gruppe Informations- und Kommunikationstechnik (FhG-IuK). Ziel ist es, Spitzentalente herauszufordern und zu fördern, die Computer nicht nur bedienen, sondern beherrschen wollen. Unter den ehemaligen Siegern sind sowohl Professoren als auch Firmengründer.

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