Deutscher Computerspielpreis mit Premiere in München

CAM begrüßt Entscheidung für den Standort.

Das Cluster audiovisuelle Medien (CAM) begrüßt die Entscheidung von Kulturstaatsminister Bernd Neumann und der Branchenverbände, den Deutschen Computerspielpreis im kommenden Jahr erstmals in München zu verleihen. Diese Entscheidung gab der bayerische Medienminister Eberhard Sinner, der die Bewerbung Bayerns nachdrücklich unterstützt hatte, heute zur Eröffnung der Münchner Medientage bekannt.

„Diese Preisvergabe in München ist ein hervorragendes Signal für den Standort und eine Anerkennung der vielfältigen, kreativen Entwicklerszene in Bayern. Er verbessert zudem die Vorraussetzungen für die ohnehin starke Spieleindustrie im Freistaat“, so FFF-Geschäftsführer und Clustersprecher Klaus Schaefer.

Verliehen wird der Deutsche Computerspielpreis am 31. März 2009 zum Auftakt der Fachtagung Munich Gaming, die von der Medientage GmbH veranstaltet wird. München und Berlin werden in den kommenden Jahren die jährlich wechselnden Austragungsorte der Preisverleihung sein. Insgesamt werden Preise in zehn Kategorien für herausragende und pädagogisch wertvolle Spieleproduktionen deutscher Herkunft vergeben, darunter ein Preis für das „Beste deutsche Spiel“. Die Preise sind mit einer Gesamtsumme von 600.000 Euro dotiert, die je zur Hälfte aus dem Bundeshaushalt und den Kassen der Verbände Bundesverband interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) und G.A.M.E. – Bundesverband der Entwickler von Computerspielen stammen. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine unabhängige Jury, deren Mitglieder vom Deutschen Bundestag, vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und von der Spielewirtschaft bestimmt werden.

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