Behind the Oscar – Autodesk

Artists gestalten Blockbuster wie Australia, Der Tag, an dem die Erde still stand, Frost/Nixon, Milk oder Walküre mit Autodesk-Technologie

Die beliebtesten Filme dieses Jahres umfassen hervorragende Arbeiten von Künstlern in Filmstudios und kleinen Designagenturen für visuelle Effekte aus der ganzen Welt. Während der gesamten Filmproduktion – vom Set bis zur Leinwand – zählen diese Künstler auf die digitalen Tools zur Filmgestaltung von Autodesk Inc., (NASDAQ: ADSK). Seit nunmehr 14 Jahren in Folge wurde jeder für den ‚Best Visual Effects Academy Award‘ nominierte Film mit Autodesk-Technologie gestaltet.

The Third Floor

Die ‚Visual Effects Society (VES)‘ nominierte kürzlich Walküre für außergewöhnliche unterstützende visuelle Effekte in einem Film (‚Outstanding Supporting Visual Effects in a Motion Picture‘). Bei The Third Floor wurde Autodesk Maya- und Autodesk Mudbox-Software umfassend genutzt, um die Prävisualisierung der Filmsequenzen zu entwerfen. Damit realistische deutsche Landschaften zu Kriegszeiten, Nordafrika sowie Hitlers Bunker genau modelliert werden konnten, kombinierte das Studio GPS-Daten, vor Ort aufgenommene Fotos und 3D-Assets in Maya. Die Software steuerte das Aussehen der Szene in Echtzeit. „Autodesk-Software ist das Rückgrat unserer sämtlichen Entwicklungsarbeiten für Filme. Wir waren sehr stolz, bei Walküre mit dabei sein zu können, hätten es ohne Autodesk-Tools jedoch nicht geschafft”, erklärt Chris Edwards, Prävisualisierungs-Verantwortlicher und CEO von The Third Floor.

Sony Pictures Imageworks

Die hauptverantwortliche Firma für die visuellen Effekte bei Walküre, Sony Pictures Imageworks, konnte 600 “unsichtbare” Szenen mit visuellen Effekten fertig stellen. Die wichtigsten Hilfsmittel für visuelle Effekte des Studios waren Maya für Modellierung, Aufbau und Animation, sowie das Autodesk Flame-System für den interaktiven Videoschnitt. „Das überaus interaktive Toolset Flame war die perfekte Lösung, um nahtlos computergenerierte Elemente zu integrieren“, kommentiert David Takayama, der leitende Flame-Künstler bei Sony Pictures Imageworks.

Weta Digital

Für computergenerierte monolithische Roboter, rätselhafte Form veränderte Raumschiffe und gigantische Schwärme gefräßiger Nanoroboter heuerte Weta Digital über 250 Künstler an, die mehr als 200 Szenen für Der Tag, an dem die Erde stillstand produzierten. Die VES nominierte jüngst Wetas am Computer erzeugte Szene vom neugeborenen Klaatu für den besten visuellen Einzeleffekt des Jahres (‚Best Single Visual Effect of the Year‘). Der Compositing Supervisor Areito Echevarria beschreibt eine besonders komplexe Sequenz von im Schwarm fliegenden Aphidoidea: „Für die Modellierung, das Rigging, die Animation und die Lichterstellung war Maya unser wichtigstes Hilfsmittel. Wir nutzten es zusammen mit eigenen Tools für die Effekte der Schwarmteilchen. Dank Maya konnten unsere Künstler die Darstellung der Charaktere steuern und lenken sowie gleichzeitig einen organischen Eindruck aufrecht erhalten.”

The Orphanage

The Orphanage schuf über 150 Szenen von The Spirit, einer kompletten Greenscreen-Produktion. Maya wurde dabei für die meisten 3D-Arbeiten eingesetzt. „Ich freute mich über die Herausforderung, diesen großen, leeren Hintergrund zu füllen. Jeder Frame musste schön und cool zugleich sein”, sagt Rich McBride, Verantwortlicher für visuelle Effekte bei The Orphanage. „Maya funktioniert einfach. Es ist das beste Hilfsmittel für Rigging und Animation. Es ist simpel, unkompliziert und ist kaum fehleranfällig.”

Rising Sun

Die Firma für visuelle Effekte Rising Sun Pictures erstellte 73 Szenen zu The Spirit und über 150 für das Filmepos Australia. Ian Cope, Kommunikationsmanager des Studios, führt aus: „Wir wurden bei Australia schon in einem sehr frühen Stadium einbezogen. Für unsere Prävisualisierung zum Film konnten die Künstler durch Maya Iterationen herstellen und auf Rückinformationen des Kunden zügig und direkt reagieren.” Um eine komplexe Szenenabfolge mit einer Herde echter und am computergenerierter Kühe zu meistern, schuf das Studio Posse, ein internes proprietäres Massensimulations-Tool, das ganz flüssig mit Maya zusammenarbeitete. “Dies ermöglichte uns eine intelligente Referenzierung und Steuerung der einzelnen Kuhkomponenten und Kuhkollisionen. Die Entwicklung von Posse und das Wissen, dass es nahtlos mit Maya funktioniert, hat die Position unseres Studios gestärkt und ist ein wertvoller Fundus, der uns künftige Projekte sichern wird.”

LOOK Effects

Die Arbeiten der in Hollywood und New York ansässigen Firma LOOK Effects sind in The Spirit, The Wrestler, Bedtime Stories und Der Ja-Sager zu bestaunen. Henrik Fett, LOOK-Partner und Verantwortlicher für die visuellen Effekte im Ja-Sager, erläutert: „Für die vielen Ideen, die unsere Künstler haben und entwickeln, braucht man vielseitige und gleichzeitig zuverlässige Hilfsmittel. Genau deshalb wurde Maya bei LOOK zum Programm für die 3D-Umsetzung.”

EFILM Digital Laboratories

EFILM Digital Laboratories setzte das digitale Color Grading System Autodesk Lustre für einige der beliebtesten Filme dieser Saison ein. Hierbei verwendete EFILM auch sein proprietäres System EWORKS für die digitale Zwischenstufe. Zu den Filmen zählen Milk,Frost/Nixon, Defiance, Glaubensfrage, Bedtime Stories, Mein Schatz, unsere Familie und ich und Der Ja-Sager. EFILMs nutzte gradierte Aufnahmen aus 4K-, 35-mm- und 16-mm-Filmen sowie von der Genesis-Kamera und brachte sogar seine Erfahrungen bei Timing und Color Grading mit Lustre für Zeiten des Aufruhrs ein. „Die softwarebasierte Lustre-Technologie ist wirklich wie geschaffen für die Arbeit vor Ort. Man musste nicht massenweise Apparatur mit sich herumschleppen, und die Remote-Einheit behielt alle Vorzüge ohne jegliche Zugeständnisse bei”, bestätigt Michael Cooper, Vizepräsident für die Unternehmensentwicklung bei EFILM. „Im digitalen Zeitalter sind wir auf Bildqualität wahrhaft fixiert. Von Lustre sind wir begeistert, denn es gibt den Filmemachern die Freiheit, ihre gewünschte Geschichte zu erzählen und EFILM die Flexibilität, sich mit jeder neuen Digitaltechnologie schnell weiterzuentwickeln.”

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