Sony: Großes Interesse an XDCAM HD 422

CAMELOT rüstet seinen Geräte-Pool mit zusätzlichen Camcordern auf. Erstmals kompletter Workflow in 1080p50 (3G)

Das XDCAM HD 422-Format von erfreut sich Angaben von Sony zufolge immer größerer Beliebtheit. Das Format setze sich deutschlandweit wie international zunehmend durch. Erste Erfahrungsberichte lieferte Birgit Niehaus, Projektingenieurin des Bayerischen Rundfunks, auf dem letzten Deutschlandstop der Sony Professional World in München. Sie gab Einblicke in die Einführung des Formates bei einer der größten öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten.

CAMELOT kauft weitere PDW-700

Die Nachfrage nach Produktionen in XDCAM HD 422 macht sich auch bei den TV-Dienstleistern und Equipment-Verleihen bemerkbar. Das Berliner Film- und TV-Rental House CAMELOT Broadcast Services GmbH hat daher seinen Bestand an PDW-700-Camcordern bereits aufgestockt. Aufgrund zahlreicher anstehender Produktionen ergänzen ab sofort zwei zusätzliche Exemplare den Verleih-Pool. Auch sonst nimmt der Anteil an hochwertigen HD-Produktionen bei CAMELOT rapide zu – neben der PDW-700 sind daher ebenfalls die High-End-Filmkamera F35, die HDCAM-Camcorder HDW F900R sowie die kompakten XDCAM EX-Camcorder PMW-EX3 und EX1 im Angebot.

„Nach den zahlreichen Einsätzen der PDW-700 für hochwertige Fernsehbeiträge oder Industriefilmproduktionen wird das XDCAM HD 422-Format bei uns auch zunehmend für Dokumentarfilme angefordert“, so Steffen Scheid, Business Development Manager bei CAMELOT. „Die Qualität des Formats, der ausgereifte filebasierte Workflow sowie die Kompatibilität mit etablierten Schnittsystemen wie z.B. AVID oder Final Cut haben sich mittlerweile herumgesprochen. Hinzu kommt, dass wir mit der SD-Option unseren Kunden in der Übergangszeit auch die Aufzeichnung in Standard Definition anbieten zu können.“

Die PDW-700-Camcorder verfügen über anspruchsvolle Features: 2/3″ CCD Power HAD FX Bildsensoren, eine Bildabtastung mit 4:2:2, Aufnahmemöglichkeiten in maximal Full-HD und Bilddatenraten mit bis zu 50 Mbit/s. Als Aufnahmemedium kommt die optische Professional Disc mit einer Speicherkapazität von bis zu 50 GB zum Einsatz. Die Datenträger können mehr als tausend Mal bespielt und über eine Million Mal abgespielt werden. Sie zeichnen sich zudem durch Produktionssicherheit, Kapazität sowie langjährige Archivierbarkeit aus.

Erstmals zu sehen: Kompletter Produktionsworkflow in 1080p50 (3G)

Neben dem gesamten Kamera-Line-up von Sony waren auch zahlreiche andere neue Produkte auf der Sony Professional World zu sehen. So konnte erstmals ein kompletter Produktionsworkflow in 1080p50 (3G) dargestellt werden: Von einer HDC-1500-Systemkamera wurde das aufgenommene Material per 3G-Interface auf einen HDCAM SR-Recorder übertragen und von dort auf einen MVS-8000G zugespielt. Der Mischer der neuesten MVS-8000-Generation greift auf die bewährten Effekt-Einheiten der früheren Modelle zurück und bietet darüber hinaus neue Hardware-Eigenschaften. So können zum ersten Mal auch zusätzliche SD/HD-Wandler im System konfiguriert werden und jeder Keyer enthält nun einen DME-Mischer, mit dem einfache Bild-im-Bild-Effekte erzeugt werden können.

Die Sony Professional World schließt in München mit über 1.000 Besuchern ab. In diesem Jahr wurde das Konzept erstmals auf das gesamte professionelle Line-up erweitert und zeigte einen 360°-Blick auf die Welt der Sony-Lösungen aus den Bereichen Media/Broadcast, Präsentationstechnik und Digital Signage. Dabei waren die Besucher vor allem von den Synergien beeindruckt, die zwischen den verschiedensten Technologien möglich sind. Von 3D-Videokonferenz, über Public Displays bis hin zur Kameratechnik – der Einsatz von Produkten in unterschiedlichsten Lösungen verdeutlichte die Vielfältigkeit der Sony-Technologie. Neben der Produktpräsentation ergänzten hochkarätige Gastredner wie Starkameramann Michael Ballhaus die Show und informierten zu Innovationen, Trends und neuen Technologien aus den unterschiedlichen Anwendungsgebieten.

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