Mehr Produktivität dank Genetic Engineering und zwei Pablos

Goldcrest Post, eines der führenden Postproduktions-Häuser in New York City, besitzt mit seinem zweiten Pablo 2k jetzt ein weiteres Quantel-Komplettsystem für DI und Farbkorrekturen.

Neu bei Goldcrest ist außerdem Quantels Systemarchitekturlösung Genetic Engineering, bei der alle angeschlossenen Workstations Zugriff auf denselben Speicher besitzen, so dass das jeweilige Material von mehreren Nutzern gleichzeitig bearbeitet werden kann.

Als zentrales Herzstück im Intermediate-Kino (2K/HD) fungiert seit 2006 das Pablo-Komplettsystem von Quantel. Damit ist Goldcrest das einzige Postproduktionsstudio an der Ostküste, das Online-Schnitt und Farbkorrekturen in HD oder 2K in Echtzeit-Performance auf einer großen Leinwand vorführen kann.

Den ersten Pablo hatte sich Goldcrest zugelegt, um Ken Burns monumentale 15-stündige TV-Dokumentation „The War“ über den Zweiten Weltkrieg zu bearbeiten. Den neuen Pablo setzt das New Yorker Studio derzeit für Burns sechsteilige Dokumentarfilm-Reihe „National Parks“ ein, in welcher der preisgekrönte Dokumentarfilmer über 50 amerikanische Nationalparks vorstellt. Neben dieser auf Super-16mm gedrehten Naturdokumentation erfolgt am zweiten Pablo auch die DI-Post von James Ivory neuem Spielfilm „The City of your Final Destination“.

„In den knapp zwei Monaten, die wir nun mit unserem zweiten Pablo und der Systemlösung Genetic Engineering arbeiten, ist unser gesamter Workflow erheblich gesteigert worden“, erklärt John Dowdell, Leiter für digitale Bildbearbeitung bei Goldcrest Post. „Der Pablo ist ein brillantes Farbkorrektur-System, das sehr schnelle Ergebnisse erzielt und von Coloristen intuitiv bedient werden kann. Dank der Effizienz des Pablo lassen sich die Projekte termingerecht ausführen und bleiben im Budgetrahmen.“

Goldcrests Aufträge rekrutieren sich aus einer Mischung aus Film- und Band-basierten Projekten. In der Regel setzt das Studio einen Pablo zum Online-Conforming ein, während das zweite Finishing-System von Quantel bereits Effekte generiert oder einzelne Clips farbkorrigiert und diese Ergebnisse in Echtzeit in voller 2k-Auflösung auf der großen Leinwand vorführt. Das hoch auflösende Material wird dabei auf dem zentralen File-Server Gene Pool abgelegt, auf den bei der vernetzten Systemlösung Genetic Engineering alle Workstations Zugriff haben. Damit besitzt Goldcrest als einziges Postproduktionsstudio in New York eine Infrastrukturlösung, die es in Echtzeit und 2k erlaubt, dass an dem entsprechenden Ausgangsmaterial in 2k Auflösung parallel verschiedene Bearbeitungen wie Schnitt, visuelle Effekte oder Farbkorrekturen vorgenommen werden können.

„Von einem derartig vernetztem Workflow wie Genetic Engineering haben wir stets geträumt“, betont Dowdell, der sogar davon ausgeht, dass sich der tägliche Output geradezu verdoppelt hat.

Auch für den Geschäftsführer Tim Spitzer rechnen sich die Investitionen: „Wir sind jetzt viel flexibler als vorher. Wir verstehen uns als High End-Dienstleister mit höchstem Qualitätsanspruch. Durch die optimierte Auslastung unserer Geräte lassen sich bessere Margen erzielen. Je mehr Arbeit wir in unserem Workflow bewältigen können, desto profitabler ist unser Einsatz.“

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