WWDC 2009: Mac OS X Snow Leopard vorgestellt

Apple hat heute Mac OS X Snow Leopard vorgestellt, eine noch leistungsfähigere und verbesserte Version des weltweit fortschrittlichsten Betriebssystems und die Basis für zukünftige Mac Innovationen.

Snow Leopard baut auf einem Jahrzehnt an OS X Innovationen und Erfolgen auf – mit hunderten Verbesserungen, neuen Core Technologien, serienmäßiger Unterstützung für Microsoft Exchange und neuen Zugriffsfunktionen. Snow Leopard wird im September 2009 für Nutzer von Mac OS X Leopard als Upgrade ausgeliefert.

„Wir haben auf den Erfolg von Leopard aufgebaut und von der Installation bis zum Herunterfahren ein noch besseres Erlebnis für unsere Nutzer geschaffen“, sagt Bertrand Serlet, Senior Vice President Software Engineering von Apple.

„Apple Ingenieure haben hunderte von Optimierungen entwickelt, dank derer sich mit Snow Leopard das System schneller, reaktionsfähiger und noch zuverlässiger als zuvor anfühlt.“

Um Snow Leopard zu erschaffen, haben sich die Apple Ingenieure darauf fokussiert, das weltweit fortschrittlichste Betriebssystem zu perfektionieren. Sie haben 90 Prozent der über 1.000 Projekte in Mac OS X weiterentwickelt. Die Nutzer werden Folgendes feststellen: Einen reaktionsfähigeren Finder; Mail lädt Nachrichten um 85 Prozent schneller und führt Suchen um bis zu 90 Prozent schneller aus;(*) die Dauer für das anfängliche Backup bei Time Machine wird um bis zu 50 Prozent reduziert; ein Dock mit der Integration von Exposé; eine 64-Bit Version von Safari 4, die die Leistungsfähigkeit der Nitro JavaScript Engine um bis zu 50 Prozent

erhöht(**) und die resistent gegen durch Plug-Ins verursachte Abstürze ist.

Snow Leopard enthält darüber hinaus ein völlig neues QuickTime X mit einem Player in neuem Design, der es Nutzern auf eine einfache Art und Weise ermöglicht Videos anzusehen, aufzunehmen, zu schneiden und über YouTube, MobileMe oder iTunes zu teilen. Snow Leopard benötigt nur halb soviel Speicherplatz wie die vorhergehende Version und gibt, sobald es installiert ist, bis zu sechs Gigabyte an Festplattenspeicherplatz frei.

Erstmals sind Systemanwendungen wie Finder, Mail, iCal, iChat und Safari in 64-Bit. Snow Leopards Unterstützung von 64-Bit Prozessoren ermöglicht die Nutzung großer Mengen an RAM, steigert die Leistung und verbessert die Sicherheit, während die Kompatibilität mit 32-Bit Anwendungen gewahrt bleibt. ‚Grand Central Dispatch‘ (GCD) bietet Software einen revolutionären neuen Weg, das Potenzial von Mehrkern-Prozessoren auszuschöpfen. GCD ist durchgehend in Snow Leopard integriert – angefangen von neuen systemweiten APIs, bis hin zu high-level Frameworks und Erweiterungen der Programmiersprache und verbessert die Reaktionsfähigkeit des gesamten Systems. Open CL, ein auf der Programmiersprache C basierender offener Standard, ermöglicht es Entwicklern, sich die unglaubliche Leistung des Grafikprozessors für Aufgaben zu erschließen, die weit über Grafik hinausgehen.

Snow Leopard integriert die Unterstützung für Microsoft Exchange Server 2007 direkt in Mac OS X Mail, Adressbuch und iCal. Dadurch kann man diese Applikationen nutzen, um E-Mails zu senden und zu empfangen, Termineinladungen zu beantworten und zu kreieren und Kontakte innerhalb globaler Adresslisten zu verwalten und zu durchsuchen. Die Exchange Informationen arbeiten nahtlos in Snow Leopard, sodass Anwender auch ausschließlich unter OS X verfügbare Funktionen, wie schnelle Spotlight Suche und Quick Look Vorschauen nutzen können. Snow Leopard ist das einzige Desktop Betriebssystem mit serienmäßiger Unterstützung für Exchange 2007 und Unternehmen jeglicher Größe werden es einfacher finden, Macs in ihre Organisationen zu integrieren.

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Jeder Mac beinhaltet innovative Funktionen und Technologien für Nutzer mit speziellen Bedürfnissen. Snow Leopard ergänzt bahnbrechende neue Features, die das Mac Erlebnis für Personen mit einer Beeinträchtigung des Sehsinns sogar noch einfacher zugänglich machen. Das Multi-Touch Trackpad von Apple ist jetzt in den VoiceOver Bildschirmleser integriert, damit Anwender unterschiedliche Abschnitte eines Fensters oder des Desktops hören und durch diese mittels der Bewegung eines einzigen Fingers über das Trackpad navigieren können, so als wenn es der Bildschirm wäre. Snow Leopard führt darüber hinaus die native Unterstützung für drahtlose Bluetooth Braille Bildschirme sowie den simultanen Anschluss mehrerer Braille Displays an einen Mac ein.

Preise & Verfügbarkeit

Mac OS X 10.6 Snow Leopard wird ab September 2009 als Upgrade zu Mac OS X

10.5 Leopard über den Apple Store (www.applestore.de), die Apple Retail Stores und den Apple Fachhandel erhältlich sein. Snow Leopard wird es als Einzelanwender-Lizenz, als Family Pack für einen einzigen Haushalt, als 5-Anwender-Lizenz, für Tiger Nutzer mit einem Intel-basierten Mac und im Rahmen des Mac Box Set zusammen mit iLife ’09 und iWork ’09 geben. Details zum Preis werden zum Zeitpunkt der Markteinführung bekannt gegeben.

Das Mac OS X Snow Leopard Up-To-Date Upgrade Paket kann von allen Kunden in Anspruch genommen werden, die ein qualifizierendes neues Mac System von Apple oder im Apple Fachhandel zwischen dem 8. Juni 2009 und dem Ende des Programms am 26. Dezember 2009 erworben haben. Preise werden zur Markteinführung bekannt gegeben. Nutzer müssen das Up-To-Date Upgrade binnen einer Frist von 90 Tagen nach Kauf, jedoch bis spätestens 26. Dezember 2009 beantragen, je nachdem welches Datum zuerst kommt. Mehr Informationen dazu unter www.apple.com/de/macosx/uptodate. Snow Leopard setzt mindestens 1 GB RAM voraus und läuft auf jedem Mac Computer mit Intel Prozessor. Die vollständigen Systemvoraussetzungen findet man unter www.apple.com/macosx/techspecs.

(*) Die Tests wurden von Apple im Mai 2009 durchgeführt. Dabei wurde eine Pre-Release von Mac OS X 10.6 Snow Leopard mit dem handelsüblichen Mac OS

10.5.7 Leopard verglichen, unter Benutzung eines MacBook 2,0 GHz Systems mit

2 GB RAM und NVDIA GeForce 9400M (256 MB) und einem handelsüblichen iMac

2,66 GHz Systemen mit 2 GB RAM und NVIDIA GeForce 9400M (256 MB).

(**) Die Tests wurden von Apple im Mai 2009 durchgeführt. Dabei wurde eine 64-Bit Safari 4 Version mit einer 32-Bit Safari 4 Version unter Verwendung einer Pre-Release von Mac OS X 10.6 Snow Leopard verglichen. Leistung variiert je nach Systemeinstellung, Netzwerkverbindung und anderen Faktoren.

Alle Tests wurden auf einem iMac 2,8 GHz Intel Core 2 Duo System mit Mac OS X Snow Leopard und 2 GB RAM durchgeführt. Der JavaScript Benchmark basiert auf dem SunSpider JavaScript Performance Test.

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