„Digitale Cinematographie 2009“ in München startet

Branchenevent beginnt heute / Sony zeigt neuen Camcorder PDW-F800 und gestaltet Workshops sowie Vorträge / Informationen zu 4K, Archivierung Rechteklärung und Lizenzierung

Auf dem zweitägigen Branchenevent „Digitale Cinematographie“, der heute in München beginnt, zeigt Sony den neuen Camcorder PDW-F800, der erst kürzlich auf der NAB vorgestellt wurde, sowie die bereits im Markt etablierte PDW-700 – beides Camcorder der XDCAM-Reihe. Als Highend-Filmkamera präsentiert das Unternehmen die F35 der CineAlta-Reihe. Verschiedene Features wie die PL-Objektivfassung, der Super 35mm CCD Sensor und variable Bildwechselfrequenzen bis zu 50 Bildern sollen im Zusammenspiel für den „optimalen filmischen Look“ sorgen. Zusammen mit dem HDCAM-SR-Recorder SWR-1 biete die Kamera die technische und mechanische Flexibilität, die Filmemacher heute benötigten, erklärt das Unternehmen.

Im Rahmen seines Auftritts bei „Digitale Cinematographie“ (Sony ist dort Hauptsponsor) gestaltet das Unternehmen zudem Workshops und Vorträge. Die Workshops behandeln technische Entwicklungen, rechtliche Grundlagen sowie wirtschaftliche Vermarktungsmöglichkeiten der digitalen Cinematographie. Sony-Produktmanager Gisbert Hochgürtel referiert am heutigen Donnerstag zum Thema Digitale Cinema Produktion mit Sony CineAlta Kameras. Er demonstriert die Leistungsfähigkeit der neuen Highend Kameras F35 und F23 sowie der SWR-9000 und vergleicht die damit gedrehten Filme mit den Ergebnissen einer analogen 35mm-Filmproduktion. Ebenfalls heute informieren Oliver Frehse und Patrick Hurst, beide Marketing & Synch Manager bei Sony, über das Thema Rechteklärung und Lizenzierung von Filmmusik. Dieser Workshop richtet sich sowohl an Kino- als auch Industrie- oder Werbefilmer, die Antworten auf grundsätzliche Fragen in Bezug auf Rechte der Filmmusik suchen.

Am Freitag (26. Juni) informiert Oliver Pasch, Head of Digital Cinema Europe bei Sony, in seinem Vortrag Digitales Kino und 4K über die aktuelle technische Entwicklung sowie die wirtschaftlichen Strategien von 4K. Sony ist nach wie vor einziger Hersteller von 4K-Kinoprojektoren. Am gleichen Tag referiert Sony-Produktmanager Claus Pfeifer im Symposium „File basierter Workflow – Backup-Archive und Restore“ über das Archivieren der vernetzten HD-Produktion mit XDCAM. Das Symposium findet in der eigens dafür geschaffenen Sony-Lounge statt und bezieht verschiedene Partner der „Digitalen Cinematographie“ ein.

Die Ergebnisse der digitalen Kinotechnik sind während der gesamten Veranstaltung in einem eigenen Kinosaal zu sehen – darunter auch Ausschnitte des auf der Berlinale vorgestellten Films „In Berlin“ von Michael Ballhaus und Ciro Cappellari. Der Film wurde mit einer F23 aufgenommen, der ersten Kamera der CineAlta-Reihe von Sony.

Die „Digitale Cinematographie“ findet einmal pro Jahr in München statt. Organisiert wird die zweitägige Veranstaltung von Gerhard Baier (Band Pro Munich GmbH), Martin Ludwig (Ludwig Kameraverleih GmbH) und Martin Kreitl (MKMedia Production). Das Branchenevent beschäftigt sich mit der technischen, kreativen sowie wirtschaftlichen Entwicklung des digitalen Kinos und stellt dabei den Austausch der Film- und Medienschaffenden in den Mittelpunkt.

Weiterführende Links:

  • Digitale Cinematographie 2009

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