Nominiert waren insgesamt zwölf Filme, die laut Jury “ von hoher inhaltlicher und künstlerischer Qualität geprägt“ waren. Sie vergab vier Weiße Elefanten, darunter drei für herausragende Leistungen in FFF-geförderten Filmen:
Christian Ditter für die Regie in Vorstadtkrokodile (RatPack Filmproduktion, Westside Filmproduktion, Constantin Filmproduktion), dotiert mit 3.000 Euro. Begründung der Jury: „Christian Ditters Inszenierung, die in Stimmung, Tempo und Sprache dem Lebensgefühl der Zielgruppe entspricht, bietet Hochspannung mit Tiefgang. Besonders Lob verdient das junge Ensemble aus filmerfahrenen Darstellern und Neulingen, die der Regisseur zu einer homogenen Gesamtleistung führt.“
Alina Freund für die Rolle der Lilli in Die Hexe Lilli – der Drache und das magische Buch (blue eyes Fiction/ TXP Trixter Productions, Buena Vista International Film Production, Steinweg Emotion Pictures), dotiert mit 1.000 Euro. Begründung der Jury: „Als charmante, pfiffige Nachwuchshexe begeistert Alina Freund nicht nur langjährige Anhänger der animierten Kultfigur „Lilli“, denn sie lässt sich als lebendige junge Darstellerin weder vom bösen „Zauberer Hieronymus“, ihrem erwachsenen Gegenpart, noch vom computeranimierten Drachen, mit dem sie gemeinsam agiert, an die Wand spielen!“
Markus Krojer für die Rolle des Alexander in Die Perlmutterfarbe (die film), dotiert mit 1.000 Euro. Begründung der Jury: „Markus Krojer macht mit seiner natürlichen Ausstrahlung und mit großer Authentizität die Facetten dieser Figur sichtbar von der lausbübischen Gewitztheit bis zu den inneren Konflikten und Gewissensnöten.“
Der „Kinder-Medien-Preis“ wird vom Medien-Club München e.V. vergeben und der Bayerischen Sparkassenstiftung gefördert. Er ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert. Unterstützt wird der Preis von der Egidius-Braun-Stiftung des DFB und weiteren Partnern und Sponsoren aus der Medienwirtschaft.
FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer: „Die Verleihung des Kindermedienpreises wirft ein Schlaglicht auf die herausragenden Kinder- und Jugendfilme, die in den letzten Jahren produziert wurden, und das nicht nur im Kino, sondern auch im Fernsehen. Der Weiße Elefant bietet die Gelegenheit, diese Projekte und besonders auch die beeindruckenden jungen Darsteller zu honorieren.“
