Autodesk meets Hollywood

„Transformers“, „Star Trek“, „Terminator“, und „Harry Potter“: ILM zaubert mit Autodesk-Software visuelle Effekte auf die Leinwand

Die mit dem Academy Award ausgezeichnete Spezialeffektschmiede Industrial, Light & Magic (ILM) hat sich bei der Schaffung tausender visueller Effekte für die gefragtesten Kinohits dieses Sommers, darunter „Transformers – Die Rache,“ „Harry Potter und der Halbblutprinz“, „Terminator: Die Erlösung“ und „Star Trek“, auf Digital-Entertainment-Software von Autodesk, Inc. (NASDAQ: ADSK) verlassen. Mithilfe von Software für visuelle Effekte aus dem Hause Autodesk, darunter Autodesk Maya sowie Autodesk Inferno, die ein Teil von ILMs proprietärem Compositing-System SABRE ist, konnte ILM atemberaubende Spezialeffekte produzieren.

„Die Quantität und Qualität von Filmen, die auf visuelle Effekte im großen Stil setzen, steigt von Jahr zu Jahr. ILM lotet seine technologischen und kreativen Grenzen auch weiterhin voll aus und schafft dabei atemberaubende visuelle Effekte, die ein weltweites Publikum begeistern“, erklärte Stig Gruman, VP für den Bereich Digital Entertainment bei Autodesk Media & Entertainment. „Autodesk ist stolz auf die Verbindung mit ILM und seiner Heerschar von Visual-Effects-Pionieren, die in diesem Kinosommer einige der eindrücklichsten und atemberaubendsten Spezialeffekte geschaffen haben.“

Der diesjährige Kinosommer wurde mit der weltweiten Veröffentlichung von „Star Trek” Anfang Mai eingeläutet. Für diesen Titel produzierte ILM insgesamt 797 Szenen mit einigen der umfangreichsten CG-Modelle, die das Unternehmen jemals konstruiert hat. Dabei kam eine Kombination von Software-Tools zum Einsatz, zu der auch Maya und Inferno zählten. „,Star Trek’ zählt zu den kreativsten, unterhaltsamsten und künstlerischsten Projekten, in die ich jemals involviert war”, bemerkte Eddie Pasquarello, ILMs Associate Supervisor für visuelle Effekte und Compositing bei diesem Film. „Wir haben uns bei diesem Projekt bewusst dazu entschlossen, das Inferno/SABRE-System einzusetzen, weil wir uns darüber im Klaren waren, etwas wirklich Besonderes erschaffen zu können. Angesichts der Zuverlässigkeit des Systems und der außerordentlichen Fähigkeiten der Mitarbeiter in unserem Haus sind spektakuläre Ergebnisse praktisch garantiert. ,Star Trek’ ist das Produkt einer fast magischen Kombination von extrem leistungsfähiger Software und unglaublicher Begabung.“

„Dieser Film ist ein neuer Anfang für ,Star Trek’. In enger Zusammenarbeit mit Regisseur J.J. Abrams wollten wir dem gesamten Film einen wirklich neuen und unverbrauchten Look verpassen”, sagte Paul Kavanagh, Animation Director bei ILM. „Dank der Möglichkeit des Hardware-Renderings von Maya konnten wir buchstäblich 70 Aufnahmen innerhalb von nur fünf Tagen animieren – ein Prozess, der bis zur Produktionsreife normalerweise Monate in Anspruch nimmt. Die Geschwindigkeit von Maya sowie die Möglichkeit, Funktionen ganz einfach zu wiederholen und die Software völlig problemlos mit unserer proprietären Software-Plattform Zeno zu verbinden gaben uns ein Toolset an die Hand, das für grenzenlose Kreativität sorgte und für den Erfolg des Projekts von absolut entscheidender Bedeutung war.“

Mit über 555 Einstellungen und 46 verschiedenen Roboterhelden – von denen einige aus über 50.000 individuell animierten Komponenten bestehen – verbunden mit der Notwendigkeit, eine IMAX-Version produzieren, stellte die Fortsetzung von „Transformers“ die ILM-Crew von über 250 in das Projekt involvierte Künstler vor eine ganze Reihe von Herausforderungen. Die Crew hat kalkuliert, dass ein herkömmlicher Heim-PC 16.000 Jahre benötigen würde, um diesen Film zu rendern. Der Associate Animation Supervisor Jeff White bemerkte hierzu: „In Anbetracht der Tatsache, dass verschiedene Künstler mit unterschiedlichen Kompetenzen in verschiedenen Fachbereichen bei diesem Film zusammengearbeitet haben, ist die stetig wachsende Interoperabilität der Autodesk-Tools ein riesiger Vorteil.“ ILM setzte während des gesamten Produktionszyklus von „Transformers“ auf verschiedene Funktionen einer ganzen Reihe von Autodesk-Anwendungen: Autodesk 3ds Max wurde für digitales Matte Painting verwendet, Autodesk Softimage kam für den künstlerischen Bereich und Inferno/SABRE für das Compositing zum Einsatz, Autodesk Backburner wurde für die Bearbeitung im Netzwerk benutzt und Maya war das wichtigste Tool in den Bereichen Animation, Rigging und Layout. White fügte dem noch hinzu: „Dank Maya konnten wir die Roboter zu echten Höchstleistungen bewegen. Es geht bei diesem Film nämlich nicht nur um die die Action-Sequenzen – bei einem Großteil der Handlung stehen künstlerische und emotionale Aspekte im Mittelpunkt, insbesondere in den Schlüsselszenen zwischen Robotern und leibhaftigen Schauspielern. Dem konnten wir dank Maya und der allgemeinen Flexibilität der Skriptsprache Python gerecht werden. Großartige Animationskünstler haben mit exzellenten Tools zu einem fantastischen Film beigetragen.“

Neben den Filmen „Star Trek” und „Transformers” erstellte ein über 150 Personen starkes ILM-Team 366 Effektaufnahmen für „Terminator Salvation“ mithilfe von Maya and Inferno. „Software aus dem Hause Autodesk war ein wesentlicher Faktor, um die anspruchsvollen visuellen Effekte in, Terminator Salvation’ innerhalb des sehr knappen Produktionsfensters realisieren zu können“, erklärte Ben Snow, ILMs Visual Effects Supervisor bei diesem Film. „Maya war das tragende Element bei ILMs Animationen von allen Terminator-Robotern und dank der Flexibilität dieser Software war es für uns ein Leichtes, sie in unsere proprietäre Software zu integrieren. Inferno war ein wesentlicher Bestandteil bei der erfolgreichen Kreation des digitalen Arnold Schwarzenegger T-800, da wir mit dieser Software das CG-Modell nahtlos in das echte Schauspieler-Double übergehen lassen konnten“, fügte Snow hinzu. „Inferno bot uns zudem die Leistungsfähigkeit, Geschwindigkeit und Flexibilität, die wir für die Erstellung der anspruchsvollen digitalen Aufnahmen des mit Granaten bombardierten menschlichen T-800 sowie der hieraus resultierenden Schäden benötigten.“

Und auch an der neuesten Fortsetzung von Harry Potter, die in diesem Sommer in die Kinos kommt, waren 80 Künstler beteiligt, die mithilfe einer Kombination aus Maya und Inferno insgesamt 165 Aufnahmen für den Film lieferten. Das Betätigungsfeld von ILM bei diesem Film erstreckte sich von umfassenden fotorealistischen Fluid Animations der Elemente Feuer und Wasser bis zur Verdoppelung von Menschenmengen auf dem Bildschirm, darunter tausende animierter Charaktere in einer einzigen Aufnahme. ILM ist aktuell in die Produktion von Gore Verbinskis erstem animierten Film „Rango“, James Camerons „Avatar“ und M. Night Shyamalans „The Last Airbender“ eingebunden und plant dabei eine ähnliche Kombination von Autodesk-Tools einzusetzen.

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