eDIT 12. Filmmaker’s Festivals

Die Programmhighlights 2009

Das Geheimnis des Erfolgs von Slumdog Millionaire. Heath Leadgers letzter Film

oder das neuste Weltuntergangsepos von Roland Emmerich 2012 – die kreativsten Köpfe der internationalen Film- und Medienszene wie Oscar-Gewinner Chris Dickens zeigen ihre Arbeiten. Beim eDIT 12. Filmmaker’s Festival vom 4. – 6. Oktober in Frankfurt am Main.

Mit der Bedeutung der digitalen Bilderwelt ist auch das eDIT Filmmaker’s Festival gewachsen. Mit dabei sind u. a.: Die beiden Ausnahme-Cutter Chris Lebenzon (A.C.E., Editor) und Oscar-Preisträger Chris Dickens, Slumdog Millionaire, der in Deutschland mit dem Film Nomaden der Lüfte bekannt gewordene Kameramann Luc Drion (Director of Photography) und Altmeister Ricardo Aronovich (Director of Photography, AFC).

Neu ist das BEST OF FILM FESTIVAL. Der Name ist Programm. Cineasten haben exklusiv

im Rahmen der eDIT zukünftig die Möglichkeit, herausragende Werke zu sehen, die auf den renommiertesten internationalen Filmfestivals gezeigt wurden, in Deutschland aber gar nicht, noch nicht oder nur kurz den Weg in die Kinos gefunden haben.

Natürlich bleiben Visual Effects (VFX) und Computeranimation weiterhin bewährte

Schwerpunktthemen des eDIT Filmmaker’s Festival. Oscar®-Preisträger Craig Barron

(Visual Effects Supervisor/Matte World Digital) berichtet beispielsweise von seiner Arbeit an dem Publikumserfolg The Curious Case of Benjamin Button und Paul Docherty (Visual Effects Supervisor/Peerless Camera) spricht über seine außergewöhnlichen Erlebnisse bei der Realisation von The Imaginaium of Doctor Parnassus – dem letzten Film mit Heath Ledger.

Eröffnungsgala, Ehrengäste und Preisverleihungen

Die Festival Honors erhält in diesem Jahr Chris Lebenzon, A.C.E. Editor. Top Gun, Mars Attacks, Sleepy Hollow und viele weitere Kassenschlager tragen die Handschrift des international renommierten Filmcutters. Hessens Ministerpräsident Roland Koch

übergibt den Ehrenpreis des Festivals im Rahmen der Eröffnungsgala am Sonntag, den

4. Oktober 2009.

Mit Ricardo Aronovich (Klimt, Missing ) erhält ein Altmeister der Kameraführung den

Ehrenpreis des europäischen Kameraverbands IMAGO im Rahmen der Gala. Aronovich

drehte mit Regisseuren wie Costa-Gavras, Louis Malle oder Raoul Ruiz und arbeitet derzeit an Projekten mit Philippe Garrell und Hugo Santiago.

Ricardo Aronovich und Chris Lebenzon berichten während des Festivals über ihre Arbeit

und stehen Pressevertretern für Interviews zur Verfügung. Außerdem wird der eDward im Zuge der Gala wieder von Prof. Wolfgang Thaenert vergeben, dem Direktor der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Die Dotierung für den Nachwuchsfilmpreis wurde anlässlich seines 10-jährigen

Jubiläums noch einmal erhöht.

Programm-Highlights nach Kategorien geordnet

Visual Effects

Die Präsentationen von Visuellen Effekten für Hollywood-Blockbuster sind ein

Markenzeichen des eDIT Filmmaker’s Festival. Craig Barron (Visual Effects Supervisor/

Matte World Digital) hat für seine Arbeit an dem Film The Curious Case of Benjamin Button den Oscar gewonnen. Wie er das gemacht hat, verrät Barron auf der eDIT. Roger Guyett (Visual Effects Supervisor/Industrial Light & Magic) wiederum berichtet von seinen Visual Effects zu STAR TREK.

Schauspieler-Legende Heath Ledger starb während der Dreharbeiten zu The Imaginaium of

Doctor Parnassus. Als einen „Akt der Liebe“ beschrieb Regisseur Terry Gilliam die

Fertigstellung des Films, bei der er von Johnny Depp, Colin Farrell, Jude Law und nicht zuletzt von Paul Docherty (Visual Effects Supervisor/Peerless Camera) unterstützt wurde.

Schnitt

8 Oscars räumte der Bollywood-Streifen Slumdog Millionaire 2009 ab – darunter auch

den für den besten Schnitt. Preisträger Chris Dickens berichtet über seinen Schlüssel zum Erfolg. Up war ein absolutes Novum bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes – erstmals eröffnete ein Animationsfilm Europas wichtigstes Festival. Kevin Nolting (Editor/Pixar Animation Studios) erklärt die Besonderheiten von Up, dem 3-D-Ereignis aus dem Hause PIXAR/Disney. Unter dem Motto “Form Follows Function” sprechen Randy Roberts (A.C.E.), President der American Cinema Editors, Christian Lonk (Editor/BFS) und Uwe Wrobel

(Editor/Playtimefilm) über die Zukunft des Filmschnitts im digitalen Zeitalter.

Kamera

Auch der Oscars für die beste Kamera ging in diesem Jahr an Slumdog Millionaire. Uli

Fischer (Geschäftsführer/Pille Film) berichtet über die einzigartige Kameratechnologie des Films und über die Dreharbeiten. Oceans soll am 22. April 2010 in die Kinos kommen und dürfte wohl einer der spektakulärsten Filme über das Meeresleben überhaupt werden.

Philipe Ros (Director of Photography & Digital Imaging Supervisor) sowie Luc Drion

(Director of Photography, Galatee Films) zeigen erste Ausschnitte und berichten über die Dreharbeiten sowie die dabei eingesetzte Kameratechnik.

Sue Gibson (President British Society of Cinematographers) stellt die jüngsten Ergebnisse einer umfassenden, vergleichenden Untersuchung modernster digitaler und analoger Kameratechnologien vor. Und: Unter dem Motto „Day for Night” sprechen die Virtuosen Ricardo Aronovich (Director of Photography), Robert Alazraki (Director of Photography) und Richard Andry (Director of Photography) über Licht und Schatten vor und hinter der Kamera.

Animation & Design

Animation & Design ist traditionell ein Schwerpunkt des Festivals. In diesem Jahr steht u. a. 2012 im Fokus – das neue Weltuntergangsepos von Roland Emmerich. Über die

Previzualisation für den mit aufwendig produzierten Animationen und Effekten

ausgestatteten Monumentalfilm berichten Thilo Kuther (Managing Director) und Rainer

Gombos (Visual Effects Supervisor/PIXOMONDO).

Unter dem Titel „The Components of a Great Animation Short Film” hat Dan Sarto

(Publisher/Animation World Network) wieder ein spannendes Panel zu Animation & Shorts

zusammengestellt.

Produktion

Das Thema Filmproduktion ist ein ebenso weites wie spannendes Feld und der Blick hinter die Kulissen lohnt sich. Wie sehr sich Regie und digitale Produktionsabläufe sowie Effekte mittlerweile gegenseitig beeinflussen, davon berichtet Oscar-Nominee Stefen Fangmeier (Visual Effects Supervisor & Director/Aragon) in seinem Beitrag „From Visual Effects Supervisor to Director“. Er selbst ist Regisseur, ist aber auch als Supervisor für visuelle Effekte in Erfolgsstreifen wie Jurassic Park, The Bourne Identity, Master & Commander: The Far Side of the World verantwortlich und kennt daher die Produktionsabläufe auf beiden Seiten.

Der Mann auf der Brücke ist die jüngste TV-Spielfilmproduktion von Regisseur Rolf Silber für den Hessischen Rundfunk. Wie sich die Dreharbeiten in Frankfurt am Main und die sonstige Realisation des Films gestaltet haben, berichten Rolf Silber, Andreas Bekier (Grafiker/HR) und Dominik Schunk (Kameramann/HR).

Die Hessische Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR)

präsentiert Gutes Fernsehen – Schlechtes Fernsehen: Volume 5. Das mittlerweile

traditionelle Forum belegt, auch die Privaten können Qualität produzieren.

Nachwuchsförderung

eDward – der Nachwuchsfilmpreis des eDIT Filmmaker’s Festival – hat 10-jähriges

Jubiläum. Mit der Anhebung der Preisgelder von 2.500 auf 4.000 Euro zum Jubiläum

wollen die Veranstalter den hohen Stellenwert der Nachwuchsförderung im Rahmen des

Festivals unterstreichen. Wer mehr über den Einstieg in die Berufswelt der Film- und

Medienindustrie wissen will, ist bei der eDIT:eDucation an der richtigen Adresse – dem Sprungbrett in die Kreativwirtschaft während des Festivals.

Das Programm und weitere Informationen

Das komplette Festival-Programm und alle weiteren Informationen über Stars &

Sternchen, Köpfe & Panels, Macher & Veranstalter stets aktuell unter www.edit-frankfurt.de.

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