Digitales Playout Center der ProSiebenSat.1 Produktion mit zwölf Sendern vollständig in Betrieb

Folgeprojekt soll filebasierten Austausch von Sendematerial mit externen Partnern ermöglichen

Das digitale Playout Center der ProSiebenSat.1 Group ist Unternehmensangaben zufolge vollständig in Betrieb. Mit Sat.1 ist auch der letzte deutsche Free TVSender der ProSiebenSat.1 Group in die bandlose Sendeabwicklung gezogen. Insgesamt werden aus dem digitalen Playout Center nun zwölf Fernsehsender ausgestrahlt. Damit schließt die ProSiebenSat.1 Produktion das zwölf Millionen Euro Projekt innerhalb des gesetzten Zeit- und Budgetrahmens und im vollen Leistungsumfang ab.

Die Inhalte beziehen die zwölf Sender aus dem bandlosen Archiv der Gruppe, dem Material Pool. Dort will die Münchner Mediengruppe langfristig ihr gesamtes Programmvermögen vorhalten. Das Archiv wird seit März sukzessive mit Audiound Video-Files befüllt und hält derzeit knapp 7.000 Stunden sendefertiges Material vor. „Mit dem Playout Center und dem bandlosen Archiv können wir die Marken unserer Sender schneller, effizienter und kostengünstiger im deutschen Free-TV und auf allen anderen geeigneten Plattformen verbreiten“, sagt Geschäftsführer Dr. Martin Emele. „Damit sind wir optimal aufgestellt für die Veränderungen in der Medienlandschaft.“

Die ProSiebenSat.1 Produktion hat ihre Arbeitsabläufe vom Eingang des fertigen

Sendematerials bis zur Ausstrahlung bereits erfolgreich auf Files umgestellt. Jetzt

will das Produktionshaus auch vorgelagerte Arbeitsschritte, wie die Materialanlieferung, sukzessive von Videobändern loslösen. Derzeit können bereits ausgewählte Zulieferer von Werbung und Trailern sowie die Berliner Firmen N24, fernsehwerft und Maz & More ihre Inhalte per Datei an das digitale Archiv übertragen. Ab 2010 will die ProSiebenSat.1 Produktion auch anderen externen Partnern die Möglichkeit bieten, ihren Content bandlos auszutauschen.

Dafür baut die ProSiebenSat.1 Produktion ab 2010 eine digitale Austauschplattform, über die Lizenzgeber, Produktionsfirmen und Synchronisationsstudios Material anliefern und erhalten sollen. Derzeit prüft das Produktionshaus verschiedene technische Lösungen dafür. „Wir möchten unsere internen Abläufe standardisieren, dabei so weit es geht auf die technischen Möglichkeiten unserer Partner eingehen und ihnen so größtmögliche Flexibilität bieten“, sagt Dr. Martin Emele, Geschäftsführer der ProSiebenSat.1 Produktion.

Die digitale Austauschplattform soll den Materialfluss zwischen Sendern und externen Zulieferern vereinfachen und beschleunigen. Bis Ende 2010 will das Seite 2 von 2

Produktionshaus die digitale Austauschplattform zur Materialanlieferung sukzessive ausbauen.

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