FFF Bayern präsentierte John Rabe in Brüssel

Um dem bayerischen Filmschaffen in der Hauptstadt der europäischen Politik Aufmerksamkeit zu verschaffen, präsentiert der FFF Bayern jedes Jahr eine aktuelle Produktion, in diesem Jahr John Rabe von Oscar-Preisträger Florian Gallenberger.

Gute Stimmung herrschte gestern Abend in der Vertretung des Freistaats Bayern im vollen Saal, in dem über 240 internationale Gäste aus der EU-Politik erschienen waren und von Staatsminister Siegfried Schneider, FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer sowie der Leiterin der Vertretung, Ministerialdirigentin Heidrun Piwernetz, empfangen wurden.

Regisseur Florian Gallenberger und Produzent Mischa Hofmann(Hofmann & Voges Entertainment) stellten persönlich ihre Produktion John Rabe vor. Gallenberger hatte es nicht weit: Er kam aus Ghent, wo auf dem Flanders Internationalen Filmfestival John Rabe im Wettbwerb läuft. Offiziell in den belgischen Kinos startet der Film am 20. Januar 2010.

Das unter anderem mit FFF- und MEDIA-Förderung realisierte Drama über einen deutschen Industriellen, der in Nanking während des Zweiten Weltkrieges 250.000 Menschen vor dem japanischen Militär rettete, wurde in diesem Jahr vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bayerischen Filmpreis und dem Deutschen Filmpreis, darunter die LOLA in Gold für den Besten Film und für den Hauptdarsteller Ulrich Tukur.

Bereits in den letzten Jahren präsentierte der FFF Bayern große Kinofilme mit internationalem Format, die mit Unterstützung der bayerischen Filmförderung entstanden sind: Im vergangenen Jahr hatte der FFF Bayern Trade von Marco Kreuzpaintner und 2007 den oscargekrönten Film Das Leben der Anderen von Florian Henckel von Donnersmarck in der Bayerischen Vertretung in Brüssel gezeigt. Jahr für Jahr kann sich so das internationale Publikum der Brüsseler Politik von der Leistungsfähigkeit des Filmstandortes Bayern ein Bild machen.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.