Quantel trotzt Weltwirtschaftskrise mit Umsatzplus von zwölf Prozent

Kundenorientierte Produktentwicklungen sorgen für ein hervorragendes Geschäftsergebnis

Quantel hat seine vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2008/2009 vorgelegt, dessen Laufzeit am 30. September 2009 endete. In einem der weltwirtschaftlich schwierigsten Geschäftsjahre konnte Quantel eigenen Angaben zufolge seinen Umsatz um zwölf Prozent steigern und damit das beste Geschäftsergebnis seit dem Management-Buyout im Jahr 2000 erzielen. Quantel plant jetzt, seinen Mitarbeiterstab um 20 Stellen zu erweitern. Vorwiegend werden Ingenieure für das Research & Development-Department gesucht, um eine Reihe innovativer Projekte weiter zu entwickeln.

Die sehr gute Geschäftsbilanz basiert im Wesentlichen auf dem Erfolg in den drei Hauptgeschäftsbereichen Stereo 3D, HD und dem filebasierten Workflow. Dabei kommt Quantel seine Philosophie zugute, seine Produktentwicklungen stets an die Anforderungen der Kunden anzupassen.

Im expandierenden Markt der Stereo 3D-Produktionen nimmt Quantel eine Spitzenstellung ein. In nur 18 Monaten sind weltweit mehr als 40 stereofähige Postproduktionssysteme verkauft und installiert worden. Das Wachstumspotenzial dieses Marktes sei enorm, so Quantel. Der Ausstoß an 3D-Produktionen nimmt rasant zu und auch die Anzahl der Kinos, die inzwischen über 3D-fähige Projektionssysteme verfügen, wächst kontinuierlich. Im vergangenen Jahr ist mit 3D-Stereoproduktionen bereits ein Boxoffice von mehr als einer Milliarde Dollar erzielt worden.

Auch die großen Sendestationen sehen in Stereo 3D ein neues und lukratives Geschäftsfeld. BskyB in Großbritannien plant, bereits 2010 mit einem 3D-Kanal auf Sendung zu gehen. Aufgrund dieser Entwicklung ist im Bereich Stereo 3D in den kommenden Jahren mit beträchtlichen Zuwachsraten zu rechnen.

Auch HDTV erweist sich weltweit als ein starker Wachstumsmotor, erklärt der Hersteller. Mit Quantel ist die Umstellung vom herkömmlichen SD-Betrieb auf HDTV ein einfacher Schritt – alle Quantelsysteme bewältigen SD und HD mühelos und vollautomatisch im Simultanbetrieb. Dank Kunden wie dem großen US-Sport Network ESPN und Rogers Sportnet verfügt Quantel über eine sehr lange Erfahrung mit der schnellen, bandlosen Nachrichten- und Sportproduktion in HD. Zu den jüngsten Fernsehstationen, deren Sendebetrieb Quantel reibungslos auf HD umgestellt hat, gehören TPC in der Schweiz sowie der WDR in Köln.

Aufgrund der Effizienz und Wirtschaftlichkeit von bandlosen Sendesystemen sind die TV-Stationen heute dazu gezwungen, ihre Technik auf die serverbasierte Produktion zu verlagern. Die große Stärke von Quantels Frame Magic-Technologie kommt auf den IT-basierten Broadcast-Plattformen komplett zum Tragen, denn dort lassen sich die Vorteile eines serverbasierten Sendebetriebs voll ausschöpfen.

Alle im Einsatz befindlichen Broadcast-Systeme von Quantel bieten einen komplett bandlosen Workflow und gewähren die Einbindung von Drittsystemen anderer Hersteller. Jüngste Beispiele erfolgreicher Integration in den Quantel-Workflow sind Apples Final Cut Pro oder auch der reibungslose Austausch zwischen den Quantel- und EVS-Servern.

„Ich bin sehr stolz darauf, was wir in diesem Jahr erreicht haben, erklärt Ray Cross, CEO von Quantel. „Während viele Firmen substanzielle Einbrüche bei ihren Geschäftsergebnissen verkraften mussten, haben wir mit dem Umsatz um zwölf Prozent zugelegt. Eine derartige Steigerung kann sich schon unter konjunkturell besseren Bedingungen sehen lassen. Wir hören sehr genau auf die Wünsche und Vorschläge unserer Kunden und konzentrieren alle unsere Anstrengungen darauf, genau das zu liefern, was der Markt erfordert. Derzeit befinden sich weitere hoch interessante Entwicklungen in unserer R & D-Pipeline, weshalb wir noch weitere Ingenieure einstellen werden. Damit ist Quantel für den erwarteten Aufschwung, der sich bereits am Horizont abzeichnet, optimal aufgestellt.“

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