Neues Studio ist Fundament für die Nachrichten in der digitalen Zukunft

Drei Monate nach dem Sendestart seines neuen Nachrichtenstudios hat das ZDF eine positive Bilanz gezogen. Die erfolgreiche Neuerung habe das Fundament für die Zukunftsfähigkeit der ZDF-Nachrichten im digitalen Zeitalter gelegt, resümierte ZDF-Intendant Markus Schächter in der jüngsten Sitzung des ZDF-Fernsehrats in Mainz.

Dessen ungeachtet werde der Sender weiter an der Fortentwicklung des Einsatzes virtueller Techniken arbeiten. Dies geschehe durch kontinuierliche Verbesserungen an den Formaten und dem Erscheinungsbild sowie durch die weitere Perfektionierung des Grafik-Einsatzes.

Begleitend zum Sendestart ließ die ZDF-Medienforschung die Publikumsreaktionen durch mehrere quantitative Befragungen und eine qualitative Studie untersuchen. Bereits kurz nach dem Start bezeichneten rund 70 Prozent der befragten regelmäßigen Nachrichten-Seher das neue Studio als „sehr gut“ oder „gut“, dreiviertel gefällt es besser als das alte. Bei einer erneuten Befragung zwei Wochen später urteilte derselbe Personenkreis noch positiver. Dabei wird das neue Nachrichtenstudio als „modern und dynamisch“ und zugleich auch als „freundlich und offen“ empfunden. Besonders erfreulich dabei sei, dass sich ältere und jüngere Zuschauer in ihrer Zustimmung einig sind, unterstrich Intendant Schächter vor dem Fernsehrat.

Nach dem Start der Kindernachrichtensendung „logo!“ aus dem neuen Studio werden weitere Magazinsendungen in den nächsten Wochen in das neue Studio umziehen. Das „ZDF-Mittagsmagazin“ wird Mitte November erstmals im virtuellen Studio produziert, das „ZDFwochen-journal“ und die sonntägliche Sendung „blickpunkt“ folgen im Dezember. Die Magazine werden andere Bereiche des auffälligen multifunktionalen Tischs im Nachrichtenstudio nutzen, so dass sich die Funktion des großen Desks als verbindendes Element zwischen den Sendungen den Zuschauern noch besser erschließen wird.

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