Bayerischer Filmpreis an HFF-Absolventin und Potsdamer Stadtfilmemacherin Jana Marsik

Kamerafrau Jana Marsik erhielt den Bayerischen Filmpreis für die beste Bildgestaltung für die Filme "Same Same But Different" und "Lippels Traum". Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Begründung der Jury:

„Wie der junge Hauptdarsteller David Kross wechselt die Kamerafrau Jana Marsik gekonnt zwischen den zwei Welten des Films „Same Same But Different“. Die Klarheit der Bilder in Deutschland steht in einem spannenden Gegensatz zu der sehr lebendigen, vielschichtigen Bildsprache in Kambodscha. Wobei sie stets geschickt die vorhandenen Stimmungen nutzt, ohne jemals den richtigen Blickwinkel auf die Darsteller zu verlieren. So entsteht eine Bildsprache, der es gelingt zu faszinieren UND dabei der Geschichte zu dienen.

Mit „Lippels Traum“ hat Jana Marsik bei einem weiteren Film des diesjährigen Filmpreises ihre große Bandbreite beeindruckend unter Beweis gestellt.“

Jana Marsik studierte Angaben der HFF zufolge von 1997 bis 2003 an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Babelsberg. Bereits 2002 erhielt sie für ihre Kameraarbeiten bei dem Spielfilm „Long Shot“ und dem Kurzfilm „Schlorkbabies an der Raststätte“ Förderpreise des Deutschen Kamerapreises Köln, heißt es weiter.

Im November 2007 wurde die Kamerafrau von Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs als erste Stadtfilmemacherin berufen. Während ihrer Zeit als Stadtfilmemacherin betreute sie vier Filmprojekte von HFF-Studierenden, die Potsdam als Wissenschaftsstandort thematisierten.

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