Er spielte am Deutschen Theater Berlin, war bei den Salzburger Festspielen im „Jedermann“ zu sehen, heißt es bei Sony Pictures zur Begründung der Jury. Seit zweieinhalb Jahren ist der Berliner Friedrich Mücke im Ensemble des Münchner Volkstheaters, aber im Kino immer noch ein neues und vor allem junges Gesicht. Im Film von Markus Goller spielt Friedrich Mücke cool und authentisch die Hauptrolle neben einem jungen „Alten Hasen“, Matthias Schweighöfer. Mücke gelingt es in der leichten und doch ernsten Komödie scheinbar mühelos, alle Facetten einer komplexen Figur dem Zuschauer ganz natürlich nahezubringen: DDR-Sozialisation, eine junge Männerfreudschaft ohne Klischees, Verantwortungsgefühl sowie Freiheitsliebe und Abenteuerlust. Dass Friedrich Mücke bei seiner Figur immer – völlig unaufdringlich gespielt – die innere Verletzung einer gestörten Vaterbeziehung durchschimmern lassen kann, ist höchste Schauspielkunst, bei der es richtig Spaß macht zuzuschauen. All das hat den Bayerischen Filmpreis verdient.
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