Lip Sync Post steigert Effizienz mit Genetic Engineering um 50 Prozent

Londoner Postproduktionsstudio profitiert von Quantels Netzwerk-Lösung

Das führende Londoner Postproduktionsstudio LipSync Post hat Quantels vernetzte Infrastrukturlösung Genetic Engineering installiert, um die beiden vorhandenen nonlinearen Farbkorrektur-Systeme Pablo sowie den iQ für das DI-Finishing noch effizienter einsetzen zu können. In diesem Netzwerk können Angaben von Quantel zufolge alle Systeme auf die gleichen Inhalte im zentralen Datenspeicher zugreifen. Dadurch entfällt nicht nur das zeitraubende Hin- und Herspielen des Materials zwischen einzelnen Suiten, sondern auch das Handling unterschiedlicher Arbeitsversionen wird vereinfacht. Der Colorist Lee Clappison schätzt, dass die Effizienz dadurch um 50 Prozent gesteigert werden konnte. Er geht davon aus, dass der Workflow sogar noch weiter optimiert werden kann, wenn sämtliche Möglichkeiten ausgeschöpft werden, die Genetic Engineering bietet.

Der Großteil der Aufträge bei Lip Sync Post besteht aus Spielfilmen. Das DI-Finishing umfasst alle Bereiche vom Scannen über Bild- und Ton-Effekte und Farbkorrekturen bis hin zur Ausgabe der gewünschten Endformate. Unter den Produktionen, die zuletzt die DI-Pipeline des Studios durchliefen, gehören die preisgekrönten Musikfilme „Sex & Drugs & Rock & Roll“ über die Rocklegende Ian Durie sowie „Nowhere Boy“, der von der Jugend des Beatle John Lennon erzählt. Beide Biopics sind jeweils sechsfach für die britischen Filmpreise, die BAFTA Awards, nominiert worden.

Eine Auszeichnung erhielt auch das Team von LipSync Post für die Postproduktion der Charlotte Bronte-Verfilmung „Jane Eyre“, die der mexikanische „Sin Nombre“-Regisseur Cary Fukunaga für die Leinwand adaptiert hat. Derzeit befindet sich bei LipSync Post die BBC-Produktion „A Passionate Woman“ mit Billie Piper in der Endbearbeitung.

„Wir sind jetzt in der Lage, am iQ Vorbereitungsarbeiten wie das Entfernen von Staubpartikeln, das Einfügen von VFX-Shots, Synchronitätsprüfungen oder auch das Erstellen verschiedener Versionen vorzunehmen, während parallel die kreative Arbeit am Pablo ungestört weiterläuft. Dies ist aus dem kreativen Blickwinkel betrachtet eine viel bessere Arbeitsweise, weil der Workflow dabei nicht unterbrochen wird“, erklärt Clappison. „Auch unsere Kunden betrachten es als großen Vorteil, weil für sie jetzt die lästigen Wartezeiten entfallen, in denen die nicht-kreativen Arbeiten erledigt werden.“

Zusätzlich zur Installierung von Genetic Engineering hat LipSync Post die vorhandenen Quantelsysteme mit der aktuellen V4-Betriebssysoftware und Quantels S3D-Tools aufgerüstet. „Der Markt für Stereo 3D-Produktionen entwickelt sich rasend schnell und eröffnet neue Einnahmequellen“, konstatiert Clappison. „Nach sehr ausführlichen 3D-Tests sind wir jetzt in der Lage, neben den klassischen 2D-Projekten auch die komplette Postproduktion für Stereo 3D-Produktionen anzubieten.“

Weiterführende Links:

  • Weitere Infos

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.