DP: Charlotte, dein Animationsfilm „Get Out“ war dein Abschlussprojekt?
Charlotte Boisson: Ja, genau. Der Film entstand während des dritten und letzten Jahres meiner Ausbildung an der ESMA und war im September 2009 fertig. Wir hatten übrigens ein Absolventen-Screening von insgesamt acht Filmprojekten im Gaumon Cinema in Montpellier. Rund 24 Mitarbeiter von Unternehmen wie Dreamworks oder Disney, um die bekanntesten zu nennen, waren anwesend, um diese Arbeiten zu sehen.
DP: Wie war denn deine Ausbildung bei der ESMA?
Charlotte Boisson: Sehr gut, wir haben wirklich eine Menge dort gelernt! Neben Drehbuchschreiben habe ich Zeichenkurse sowie Kurse in Modeling, Lighting, Texturing und sogar Fotografie belegt. Daneben gab es jede Menge technischer Kurse für die 3D Software – und die Animation natürlich!
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DP: Das hört sich arbeitsintensiv an?
Charlotte Boisson: An der ESMA musst du ungefähr 7 Stunden am Tag für die Schule einplanen und ungefähr dasselbe danach noch einmal, um den Stoff zu bewältigen. Also Wochenenden und Ferien kann man vergessen, sobald man dort angefangen hat zu studieren. Aber es hat sich wirklich gelohnt und auch noch sehr viel Spaß gemacht. Wenn man sich für Animation und Visuelle Effekte interessiert, kann ich die ESMA nur empfehlen.
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DP: An welchen Projekten arbeitest du gerade?
Charlotte Boisson: Nun, ich selber bin bei nWave Digital in Brüssel mit an Bord (www.nwave.com), und meine Kommilitonen und Mitstreiter bei der Reaisierung des Films, Fanny Roche und Julien Fourvel, arbeiten beide bei Double Negative in London, Tristan Reinarz führt sein Studium in Spanien fort und Pascal Han-Kwan ist gerade noch auf Jobsuche im Bereich Character/Environement design oderStoryboard.
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Weiterführende Links:
- ESMA