ZBrush 4.0

Seit der ersten Version von ZBrush sind 10 Jahre vergangen. Doch ist ZBrush altersweise oder nur noch stur?

Der Hersteller – Pixologic – behauptet natürlich, dass die neuste Version des Sculptoring-Programms – wie schon alle Vorversionen – die beste Version überhaupt wäre. Dazu haben sie Features eingepackt, unter anderem ZProjects, mit dem geladene Werkzeuge, Licht, Materialien, Timeline und Renderer-Settings gespeichert werden können. So lässt sich bei wiederkehrenden Projekten der Workspace übernehmen. Außerdem gibt es vier bereits integrierte gespeicherte Projekte, die die neuen Funktionen in den Vordergrund rücken.

Eine Render-Voransicht kam auch dazu, die unter anderem Render Shadows, Ambient Occlusion, Fibers, SSS und Transparenzeffekte mit Anti-Aliasing bietet.

Die Tools zur Projektpräsentation wurden überarbeitet und sollen nun mehr als simple Überblendungen bieten. Per Keyframes wird gesteuert, wann was wo erscheint, und diese Keyframes können beliebig kopiert und verschoben werden. Audio-Support und Export ins MDD–Dateiformat machen die Daten weiter nützlich.

Für das konzeptionelle Arbeiten wurde in der Version 4 eine Shadowbox hinzugefügt, ein elastischer Pinsel für dehnungsfreies Extrudieren sowie Mannequins für schnelle Setups.

Im Hardsculpting gibt es nun sogenannte Clip Brushes, die ein Aufspalten des Models ermöglichen, sowie eine Vielzahl an neuen Pinseln – von Matchmaker, der Formen von anderen Modellen überträgt, über Deco-Pinsel, die Muster auftragen bis zu Lehm-Auftrage-Pinsel für das raue Modellieren.

ZBrush 4.0 ist für Windows oder Mac verfügbar, zu einem Preis von 595 US-Dollar pro Lizenz bis zum 09.09.2010, danach werden 699 US-Dollar pro Lizenz fällig. Wer bereits eine Lizenz erworben hat, bekommt das Update für umsonst.

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