Neues aus Babelsberg

Die animago AWARD & CONFERENCE findet auch dieses Jahr wieder im fx.Center des Studios Babelsberg statt. Aber nicht nur – der Komplex Babelsberg ist eines der größten Produktionsareale der Welt.

Im Geschäftsbericht für das Jahr 2009 zeigt sich, dass große Produktionen wie etwa Quentin Tarantinos Inglourious Basterds und Roman Polanskis Der Ghostwriter für Erfolge sorgten. Sogar zwei Oskars gab es für Babelsberger Produktionen (Kate Winslet für Der Vorleser und Christoph Waltz für Inglourious Basterds ), und es wurde zwar eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr erzielt, aber der Konzernumsatz ist gefallen.

Laut Geschäftsbericht gegenüber der Mitgliederversammlung liegt es an der internationalen Finanzkrise sowie den Streiks der amerikanischen Gewerkschaften, die in ihrer Auswirkung die Produktionen weltweit gedrückt haben. Für 2010 sei das Studio aber wieder voll ausgelastet, unter anderem mit Unknown White Male mit Liam Neeson und Diane Kruger sowie Studiodreharbeiten des Horrorthrillers The Apparition. Außerdem liefen bereits die Dreharbeiten von Roland Emmerichs neuen Film Anonymous.

Der andere große Partner der animago AWARD &CONFERENCE ist das Medienboard Brandenburg. Die waren im letzten Jahr hochaktiv und haben gerade sieben geförderte Filme in den Kinos und Festivalprorammen (Männer im Wasser, Das letzte Schweigen, Renn, wenn du kannst, Men on the Bridge, Kleine Wunder in Athen, Mr. Nobody, Herbstgold).

Dazu hat das Medienboard auf der IFA ein großes Veranstaltungsprogramm zum Thema „Was treibt die aktuelle Medienentwicklung?“ angestoßen, mit Beiträgen zu den Themen Medienentwicklung, die strategischen Szenarien der Medienhäuser, die Chancen auf neue Einnahmequellen im Netz, die Finanzierung von Inhalten und die Bedeutung von Social Media. www.medienwoche.de.

Nur so nebenher: Falls Sie auf digitale Kinoprojektionstechnik umstellen wollen, können Sie sich beim Medienboard Hilfe holen – es gibt Förderzuschüsse für gewerbliche Kinos und Filmkunst-Theater mit maximal sechs Sälen, die „Kontinuierlichen Spielbetrieb“ nachweisen können. Mehr dazu unter http://www.medienboard.de

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